Hans Hiebel

Samuel Beckett: Das Spiel mit der Selbstbezüglichkeit

Erscheinungsdatum: 01.05.2016, 324 Seiten ISBN: 978-3-8260-5965-0
Fachgebiet:
Autor*innen:Hans H. Hiebel

48,00  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.

Beschreibung

Hans H. Hiebel hat in seiner Studie das Gesamtwerk Becketts im Blick. Die einzelnen Werke werden zunächst jeweils als solche charakterisiert; dann schließt sich die Erörterung des Themas „Das Spiel mit der Selbstbezüglichkeit“ – auf das jeweilige Werk bezogen – an. Es ergibt sich eine vielfältige Vernetzung der verschiedenen Werke, die in zwei Teilen abgehandelt werden. In Teil I werden die dramatischen Werke betrachtet (Dramen, Fernsehspiele, Hörspiele), in Teil II sind die Prosawerke (Romane, Erzählungen) Gegenstand der Untersuchung. Durchweg ist das Konzept des „Spiels“ mit den selbstbezüglichen Elementen erkennbar, das von der humoristischen Anlage des Frühwerks bis zu den „ernsten Spielen“ der späteren Werke führt. Selbstbezüglich sind in den dramatischen Werken alle „Illusionsdurchbrechungen“, in denen von einem Metastandpunkt aus auf das jeweilige Werk Bezug genommen wird. In den Prosawerken zeigt sich Selbstbezüglichkeit vor allem in der Form, dass ein „self-conscious-narrator“ sich – wiederum von einem Metastandpunkt aus – auf das jeweils vorliegende Werk bezieht. Die Inhalte der Spiele, die fortlaufend zur Sprache kommen, werden durchweg als der düsteren und agnostischen Weltsicht des Autors entstammend dargestellt.
Der Autor Hans H. Hiebel hat in Erlangen Germanistik und Anglistik studiert; er war von 1985 bis zu seiner Emeritierung 2009 als O. Prof. für Neure deutsche Literatur an der Karl-Franzens-Universität Graz tätig. Seine wichtigsten literaturwissenschaftlichen Schriften haben Franz Kafka, die Lyrik des 20. Jahrhunderts, Henrik Ibsen, die Formgeschichte des Dramas, Georg Büchner und Hans Magnus Enzensberger zum Thema.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten324
Erscheinungsdatum01.05.2016
ISBN978-3-8260-5965-0   //   9783826059650
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Hiebel, Hans H.

Hans H. Hiebel, geb. 1941 in Reichenberg im Sudetenland. O. Prof. für Neuere deutsche Literatur 1985–2009 in Graz. Prom. 1972 über Epos- und Romantheorie, Habil. über Recht und Macht bei Franz Kafka 1982. Bücher und Aufsätze: Franz Kafka, Samuel Beckett, Henrik Ibsen, Lyrik des 20. Jahrhunderts (Königshausen & Neumann), Georg Büchner, Hans Magnus Enzensberger u.a., zur Modernen Malerei (Bildbeschreibungen, Königshausen & Neumann 2022). Die Modernisierung des Dramas (1731–1836) bei Königshausen & Neumann 2024. Von der ‚Ilias‘ bis zur ‚Hermannsschlacht‘. Krieg oder Frieden – Gewalt oder Moral. Königshausen & Neumann 2025. Übers. von: Michel Dentan: Humour et création littéraire dans l’oevre de Kafka: Der Humor im Werk Franz Kafkas. 2012. Literarisches: Und keine Wiederkehr (Autobiographie, Keiper 2010) und die Fortsetzungen Gelbes Gelächter sowie Nanu; LICHTASCHE (Gedichte, Bibliothek der Provinz [2014]); Moll. Roman, Keiper 2018; Leuchttürme. Prosagedichte. Keiper 2019. WIEDERKEHR. Zwiefache Lebensgeschichte. Königshausen & Neumann 2025. (Siehe Hans H. Hiebel: Widipedia und Amazon.de )

Hersteller der hier angebotenen Produkte gemäß GPSR

Verlag Königshausen & Neumann GmbH
Leistenstraße 7
D-97082 Würzburg
0931 32 98 70-0
info@koenigshausen-neumann.de
verlag.koenigshausen-neumann.de