Hanna Klimpe

Eine Pragmatik der Handlungsfreiheit

Theatrales Handeln als Möglichkeit und Wirklichkeit bei Stendhal, Gide und Sartre

Erscheinungsdatum: 01.09.2016, 348 Seiten ISBN: 978-3-8260-6001-4
Fachgebiet: Band: 862
Autor*innen:Hanna Klimpe

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Beschreibung

Klassikern der französischen Literatur, Julien Sorel aus Stendhals Le Rouge et le Noir (1830), Bernard Profi tendieu und Édouard Molinier aus Andre Gides Les Faux-Monnayeurs (1925) und Poulou, wie sich Jean-Paul Sartre in seiner Autobiographie Les Mots (1964) nennt, die Welt ihren Vorstellungen gemäß schöpferisch zu verändern. Dabei nehmen sich die Protagonisten als Rollenspieler und die Welt, in der sie leben, als Theater wahr, in dem sie verschiedene und oft widersprüchliche Rollenvorstellungen unter den jeweiligen sozialen Umständen zu realisieren versuchen. An der Schnittstelle zwischen Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft, Soziologie und Philosophie werden die widersprüchlichen Handlungsimpulse der Selbstinszenierung zwischen Normativität und Emanzipation untersucht und die Momente herausgearbeitet, in denen eine Veränderung der Wirklichkeit möglich ist und wirklich wird. Dabei wird ein Modell theatralen Handelns entwickelt, das zum Ziel hat, auch auf andere literarische Texte und reale soziale Situationen anwendbar zu sein: Insofern versteht sich diese Arbeit als Pragmatik der Handlungsfreiheit, die sich auf die Forschungsergebnisse des DFG-Forschungskollegs Theatralität wie auch insbesondere die Schriften von Goffman, Plessner, Sartre und Merleau-Ponty stützt. Die Autorin Hanna Klimpe studierte Französisch, Philosophie, Journalistik und Kommunikationswissenschaften in Hamburg und Bordeaux. Seit 2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HAW Hamburg an der Fakultät Design, Medien und Information.

Zusätzliche Information

Gewicht0,65 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten348
Erscheinungsdatum01.09.2016
ISBN978-3-8260-6001-4   //   9783826060014
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Klimpe, Hanna

Hanna Klimpe studierte Französisch, Philosophie, Journalistik und Kommunikationswissenschaften in Hamburg und Bordeaux. 2011-2014 Zweisprachige Promotion an der Universität Hamburg am Institut für Romanistik und der U.F.R. Sciences Sociales der Université Paris VII. Langjährige Tätigkeit als Journalistin (u.a. Financial Times Deutschland, taz) und als Presse- und Digitalreferentin am Thalia Theater Hamburg. Seit 2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der HAW Hamburg an der Fakultät Design, Medien und Information.