Stefan Neuhaus (Hrsg.), Uta Schaffers (Hrsg.)

Was wir lesen sollen

Kanon und literarische Wertung am Beginn des 21. Jahrhunderts

Erscheinungsdatum: 01.07.2016, 490 Seiten ISBN: 978-3-8260-6024-3
Fachgebiet: Reihe: Film - Medium - DiskursBand: 74

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Beschreibung

Ein- und Hinführungen – S. Neuhaus / U. Schaffers: Was wir lesen sollen. Fragen der Kanonbildung und der Wertungskompetenz am Beginn des 21. Jahrhunderts – S. Löffler: Was gilt heute in der Literatur? Der literarische Kanon im post-kanonischen Zeitalter – Kanontheorie und Kanongeschichte(n) – S. Neuhaus: Orientierung und Kontingenz. Variablen des Diskurses über literarische Wertung und Kanonbildung – V. Ladenthin: Plädoyer für die Hochkultur – O. Ruf: Welche Theorie sollen wir lesen? Kittler im Kanon-Spiegel – I. Nover: „Snuff This Book!“ – Skandalisierung und Autorinszenierung – I. Meinen: Eine Ästhetik des Ekels. Körperflüssigkeiten und Popliteratur – B. Dessein: „In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister“. China und die politischgesellschaftliche Lage des Schriftstellers – Kanonpraxis heute – H. Arend: Die Literaturförderung des Literarischen Colloquiums Berlin am Beispiel von Saša Stanišiæ – Kommerzialisierter Literaturbetrieb versus ästhetische Qualität? Oder: Sind arme Poeten die besseren Schriftsteller/- innen? – D. Moser: „Die Blechtrommel ist zu lesen.“ Lesegruppen (Reading Groups) und der Kanon – R. Giacomuzzi: Die Veränderung des Kanons durch die digitalen Medien oder: Formen der literarischen Wertung im Internet – N. Glasenapp / T. Rouget: ,BookTube‘ – Digitale Literaturkritik auf YouTube – H. Kellermann / G. Mehling / M. Rehfeldt: Wie bewerten Laienrezensenten? Ausgewählte Ergebnisse einer inhaltsanalytischen Studie – G. Rösch: Volk mit (zu vielen) Büchern. Was die Deutschen in den Bücherschrank stellen, während Grass und Walser schreiben – Kanon in Schule und Universität – L. Bluhm: Was wir lesen sollen … Unmaßgebliche Überlegungen zu Kanon und literarischer Wertung heute und morgen – U. Schaffers: Weltliteratur in der Schule. Fragen zu Konzeption und Kanon – K. Maiwald: Das „Was“ ist nicht entscheidend. Zu den (Re-)Kanonisierungstendenzen im Zuge der Kompetenzorientierung und der Standardisierung des Umgangs mit Literatur – C. Dawidowski: Aushandlungsprozesse über literaturbezogene Werte im Literaturunterricht der Oberstufe. Anlage und erste Ergebnisse einer Studie – T. Zabka: Werturteile, Emotionen und Lektüremodi in der gymnasialen Oberstufe und ihre Relevanz für den Lektürekanon – L. Bluhm: Welche Populärliteratur ist (noch) populär? Eine nicht repräsentative Umfrage unter Studierenden zur Populärliteratur des 19. Jahrhunderts – J. Mikota: Salah Naouras Kinderroman Matti und Sami und die drei größten Fehler des Universums: Ein Roman für die Schule? – Kanonische Lektüren – N. Mecklenburg: Ein jugendlicher Außenseiter zwischen Kriminalität und Gewissen: Zur Gegenwärtigkeit des alten Kanon-Werks Die Judenbuche von Droste-Hülshoff – V. Ladenthin: Warum man heute Friedrich Dürrenmatts Roman Der Richter und sein Henker lesen sollte – J. Holzner: Ein lesenswertes Werk, diskreditiert für alle Zeit? Franz Tumler: Volterra – U. Milevski: Zwischen Lust und Unlust, Wahrheit nackt zu präsentieren. Helmut Kraussers Novellistik als Lektüreempfehlung für das 21. Jahrhundert – M. Braun: Kanonisierung in der Gegenwartsliteratur. Uwe Tellkamps Wenderoman Der Turm (2008) als Opusphantasie – M. Hellström: Mit sinnlicher Genauigkeit – Tomas Tranströmer, Nobelpreis für Literatur 2011
Die Herausgeber Prof. Dr. Stefan Neuhaus und Prof. Dr. Uta Schaffers arbeiten am Institut für Germanistik der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.

Zusätzliche Information

Gewicht0,84 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten490
Erscheinungsdatum01.07.2016
ISBN978-3-8260-6024-3   //   9783826060243
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
ReiheFilm - Medium - Diskurs
Reihe Nr.74
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Neuhaus, Stefan

Stefan Neuhaus ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Koblenz-Landau.

Schaffers, Uta

Prof. Dr. Stefan Neuhaus und Prof. Dr. Uta Schaffers arbeiten am Institut für Germanistik der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.