Beschreibung
S. Wegner: Mythen – Legenden – Geschichtsschreibungen. Zum ‚Ursprung’ im musikhistoriographischen Diskurs – M. Wald-Fuhrmann: Ursprungsmythen als Wesensbestimmungen der Musik – P. A. LeVen: Metamorphosis and the Maiden. Posthuman Music in Ancient Greek Myths – J. Günther: Frühchristliche Vorstellungen zu Entstehung und Funktion der Psalmodie – F. Körndle: “Inventores et excultores musicae”. Von der Kunst der Geiger und Pfeifer am Beginn der Neuzeit – L. Spaltenstein Die Mythisierung der Musiktheorie. Rameaus ,corps sonore’ und der Ursprung von Musik – S. Picard / P. Wojcik: Chopin, Mickiewicz: Zwei Nationalklassiker und der Ursprungsmythos der Ballade – D. von Roth: Mythisierende Musikgeschichtsschreibung im Zeichen der vierten Gewalt. Franz Brendel und die Erfindung der ‚Neudeutschen Schule’ – D. Pensel: Zwischen ,Eros’ und ,Ars’. Zum Ursprung der Kunst im 19. Jahrhundert von E. T. A. Hoffmann bis Jacques Offenbach – M. Garda: Ursprungsmythen der Moderne: Der Fall Richard Wagner zwischen ,Oper und Drama’ und dem ,Ring des Nibelungen’ – J. Kremer: Jean Cocteaus Sicht auf Debussy und Strawinsky: Der Gründungsmythos des ‚Antiromantisme’ zwischen 1915 und 1920 – M. Matter: Anton Webern und die ‚Gründungsmythen’ der Wiener Schule
Der Herausgeber Sascha Wegner ist Assistent am Institut für Musikwissenschaft der Universität Bern. Seine Publikationen umfassen Studien zur europäischen Musik- und Kulturgeschichte des 17. bis frühen 20. Jahrhunderts mit besonderem Schwerpunkt auf Musik und Aufklärung sowie Kompositions- und Kulturgeschichte der Symphonik, der Clavier- und Kammermusik und ihre Beziehungen zum Musikdramatischen.