Andrea Bartl (Hrsg.), Marta Famula (Hrsg.)

Vom Eigenwert der Literatur

Reflexionen zu Funktion und Relevanz literarischer Texte

Erscheinungsdatum: 01.12.2016, 370 Seiten ISBN: 978-3-8260-6052-6
Fachgebiet:

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Beschreibung

A. Bartl / M. Famula: Einleitung – Zur politischkulturellen Relevanz von Literatur – D.-C. Assmann: Bedrohter Eigenwert: Literatur und/als Betrieb. Zu einem Gerücht im deutschsprachigen Feuilleton um 2000 – S. Groscurth: Verweisung und Unübersetzbarkeit. Überlegungen zum Eigenwert der literarischen Form in der Kultur – J. Jablkowska: Möglichkeiten und Aporien des Engagements. Eine Reflexion über die deutschsprachige Literatur der Nachkriegszeit – K. Meiser: Der Dichter und diese Zeit. Hofmannsthal, Musil und Camus zwischen Eigenwertsuche und Totalitätsanspruch – F. Teinturier: Ein kritischer Abgesang auf den Eigenwert der Literatur? Das Selbstverständnis des Philologen und des Schriftstellers in Lion Feuchtwangers Roman Exil im Kontext seines Werks ab 1930 – Zur epistemischen Dimension von Literatur – O. Bach: Narr|ation. Zum Erkenntniswert poetischer Imagination im utopischen Diskurs des Lalebuchs (1597) – L. Herrmann: Literarische Vernunftkritik. Formen, Funktionen und Paradoxien eines Konzepts literarischer Eigenwertigkeit – F. Schmid: Genealogien zwischen Historie und Fiktion. Poetische Werke als wissensvermittelnde Quellen in der Bayerischen Chronik Ulrich Füetrers – M. Spöhrer: Zum Eigen- und Stellenwert geisteswissenschaftlicher Literaturproduktion. Schreiben als Experimentalsystem – Zum ästhetischen Eigenwert von Literatur – F. Bornmüller: Literatur versteht sich nicht von selbst. Über Sprache, Begriffe und Literatur an den Grenzen begriffl ichen Verstehens – W. Braungart: Eigenwert der Literatur. Zwanzig Thesen und ein Gedicht – H. Gockel: Von der Wahrheit literarischer Sprache – M. Scherbaum: Das Schöne in der Sprache. Philosophische Refl exionen zu einem möglichen Eigenwert der Literatur – Zur Literatur im Kontext kultureller und individueller Identitätskonzeptionen – U. Koch: Erzählung als Eigenwert von Literatur. Oder über den Zusammenhang von Lesen und Identität – D. Messlin: Der Eigenwert der Literatur bei Martha C. Nussbaum und Eva Illouz – J. A. van Nahl: Krise und Kontingenz. Zu einem literaturwissenschaftlichen Potenzial am Beispiel Islands – M. Wieland: Wertpapiere. Am Quell der Literatur – Zum Eigenwert der Kunst. Ein Werkstattbericht – J. Länger: Barfuß zur Kunst. Anmerkungen zum Eigenwert der Kunst anlässlich der Performance „… und ging mit bloßen Füßen unerschrocken über Bambergs Asphalt und Pflasterstein.“
Die Herausgeberinnen Andrea Bartl (Prof. Dr. phil.) ist seit 2007 Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Sie studierte Germanistik und Amerikanistik an der Universität Augsburg, an der sie auch als Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft tätig war; zudem leitete sie von 2005 bis 2007 ein außeruniversitäres Erwachsenenbildungszentrum. Ihre Forschungsarbeiten beschäftigen sich mit der Literatur des 18. und 20. Jahrhunderts (sie ist Vorstandsmitglied der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft und der Heinrich Mann-Gesellschaft) sowie der Gegenwartsliteratur. Marta Famula, Dr. phil., Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Augsburg und Bologna (Italien). 2012 Promotion mit einer Arbeit zum Thema Fiktion und Erkenntnis. Dürrenmatts Ästhetik des ‚ethischen Trotzdem‘. 2007-2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Stipendiatin an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, seit Oktober 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Paderborn. Forschungsschwerpunkte: Dramentheorie, Friedrich Dürrenmatt, Erzählen im 19. Jahrhundert. Buchpublikation: Das Denken vom Ich. Die Idee des Individuums als Größe in Literatur, Philosophie und Theologie (Hg., 2014).

Zusätzliche Information

Gewicht0,6 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten370
Erscheinungsdatum01.12.2016
ISBN978-3-8260-6052-6   //   9783826060526
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Bartl, Andrea

Andrea Bartl ist seit 2007 als Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg tätig. Ihre akademische Laufbahn begann sie mit einem Studium der Germanistik und Amerikanistik an der Universität Augsburg. Dort wirkte sie auch als Wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Neuere deutsche Literaturwissenschaft. Neben ihrer universitären Tätigkeit übernahm sie von 2005 bis 2007 die Leitung eines außeruniversitären Erwachsenenbildungszentrums.Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich der Literatur des 18. und 20. Jahrhunderts, wobei sie sich besonders auf die Literatur um 1800, die Klassische Moderne und die Gegenwartsliteratur konzentriert. Sie ist engagiertes Vorstandsmitglied sowohl in der Heinrich-von-Kleist-Gesellschaft als auch in der Heinrich Mann-Gesellschaft. Zusätzlich zu diesen Schwerpunkten widmet sie sich auch der Intermedialität in der Literatur sowie den Material Studies, wobei sie die Darstellung von Dingen in der Literatur untersucht.Ihre akademische Laufbahn umfasst eine Promotion über Exilliteratur im Jahr 1994 und eine Habilitation im Jahr 2003, in der sie sich mit Sprachskepsis um 1800 auseinandersetzte.

Famula, Marta

Marta Famula, Dr. phil., Studium der Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte in Augsburg und Bologna (Italien). 2012 Promotion mit einer Arbeit zum Thema Fiktion und Erkenntnis. Dürrenmatts Ästhetik des ‚ethischen Trotzdem‘. 2007-2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Stipendiatin an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, seit Oktober 2015 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Paderborn. Forschungsschwerpunkte: Dramentheorie, Friedrich Dürrenmatt, Erzählen im 19. Jahrhundert. Buchpublikation: Das Denken vom Ich. Die Idee des Individuums als Größe in Literatur, Philosophie und Theologie (Hg., 2014).