Jens Zeyer

Feindbilder – Mythen – Helden

Rechtsextreme Liedtexte und ihre weltanschaulichen Hintergründe

Erscheinungsdatum: 01.09.2017, 398 Seiten ISBN: 978-3-8260-6132-5
Fachgebiet:
Autor*innen:Jens Zeyer

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Beschreibung

Die Dissertation befasst sich in der Hauptsache mit von 1970–2014 entstandenen Liedtexten aus dem Kontext des modernen Rechtsextremismus. Die untersuchten Texte werden dabei einer Weltanschauungsanalyse unterzogen, d.h., die zugrunde liegenden Weltbildannahmen und Wertüberzeugungen werden herausgearbeitet. Es wird gefragt, welcher Aspekt rechtsextremer Weltanschauung jeweils im Spiel ist, welche Hintergrundüberzeugungen dabei wirksam sind und wie die Botschaft des Textes kommuniziert wird: Welche grundsätzlichen Gegner der eigenen Position treten in den Liedtexten auf? Findet eine Dämonisierung dieser Gegner statt? Diese Betrachtungen werden ergänzt durch eine Übersicht der Entwicklung rechtsextremer Musik, die als Transportmittel der untersuchten Texte und ihrer Botschaften dient. Treten Helden, insbesondere solche politischer Art, in den Liedtexten auf, so wird deren Heldenstatus genauer analysiert, um dann ebenfalls zu fragen, auf welche Weise sie für die rechtsextreme Weltanschauung und das zugehörige soziopolitische Programm instrumentalisiert werden. Darüber hinaus wird untersucht, welche Bezüge zu germanischen Mythen existieren und wozu diese dienen. Die Funktionalisierung mythischer Elemente wird u.a. anhand der Figur des Werwolfs als religiöse Bekenntnisfigur verdeutlicht.
Der Autor Jens Zeyer studierte Germanistik und Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dort promovierte er 2016 mit der vorliegenden Arbeit.

Zusätzliche Information

Gewicht0,82 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten398
Erscheinungsdatum01.09.2017
ISBN978-3-8260-6132-5   //   9783826061325
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Zeyer, Jens

Jens Zeyer studierte Germanistik und Medienwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Dort promovierte er im Jahr 2016 mit der vorliegenden Arbeit.