Andrea Bartl (Hrsg.), Corina Erk (Hrsg.), Annika Hanauska (Hrsg.), Martin Kraus (Hrsg.)

Die Ballade

Neue Perspektiven auf eine traditionsreiche Gattung

Erscheinungsdatum: 01.08.2017, 456 Seiten ISBN: 978-3-8260-6321-3
Fachgebiet: Reihe: KONNEXBand: 24

64,00  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.

Beschreibung

A. Bartl: Was ist eine Ballade? Versuch einer Gattungs-(Neu-)Definition. Zur Einführung in diesen Band – M. Conrad: Die Ballade als Gattungshybrid. Ein Modellvorschlag zur strukturierten Analyse – P. Wojcik: Balladen als Bühne des Self-Enactment? Anthropologische Perspektiven auf eine Gattung – H. Krah: Romanzen und Balladen. Versuch einer narratologischen Binnenbestimmung des Erzählstils – E. Unglaub: Vom Norden nach Süden. Der Erlkönig mit Verlust und Gewinn – H. Ullrich: Das doppelte „Ur-Ei“ der Dichtung. Bürgerliches Trauerspiel und groteskes Heldentum in den Balladen Gottfried August Bürgers – S. Zilles: „Wer wagt es, Rittersmann oder Knapp, Zu tauchen in diesen Schlund?“. Männlichkeit in Schillers Balladen Der Taucher und Der Handschuh – F. Middelhoff: Mit Schiller im Löwengarten. Das aufgeklärte Tableau der Raubkatzen in Der Handschuh – L. Ludescher: Amerika und die Indianer. Die Darstellung der nordamerikanischen Ureinwohner in deutschsprachigen Balladen des 18. und 19. Jahrhunderts – E. Axer: „Gedächtnismal“. Gedächtnispolitik in Ludwig Uhlands historischem Balladen-Zyklus Graf Eberhard der Rauschbart – M. Balcarová: Mörikes „bescheidene Braut“ und Brentanos „Treulieb“. Destruktive Täuschungsbilder – K. Geist: „Das Schiffchen fl iegt, der Webstuhl kracht“. Heinrich Heines Die schlesischen Weber: eine soziale Ballade? – J. Kneževi´c: Poetische Refl exion in der deutschsprachigen Kunstballade – N. Kasper: Stefan Georges frühe Balladen und seine letzte, oder: von der impliziten zur expliziten Gattungspoetologie – T. Lehner: Naivität und Reflexion in Balladen der Moderne. Moritz Heimanns Drei Gedichte nach dem Talmud (1924) – U. Gärtner: Erich Kästner: Kurt Schmidt, statt einer Ballade – K. Max: Volksverbundene Naturmagie und operative Parteilichkeit. Zur Konzeption der Ballade in der DDR – O. Petras: Mauerschau. Zur Kontinuität ‚balladischen‘ Sprechens im 20. Jahrhundert, zu Wolf Biermann und zum politischen Lied – R. Zeller: Zeugenschaft und kollektives Gedächtnis. Sarah Kirschs Legende über Lilja und der erste Frankfurter Auschwitz-Prozess – C. Erk: Die deutschsprachige Ballade – eine Spurensuche in der Gegenwart.
Die Herausgeber Andrea Bartl, Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bamberg. Corina Erk, Akademische Rätin am Lehrstuhl für Literatur und Medien der Universität Bamberg. Annika Hanauska, Doktorandin der Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bamberg. Martin Kraus, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bamberg.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten456
Erscheinungsdatum01.08.2017
ISBN978-3-8260-6321-3   //   9783826063213
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
ReiheKONNEX
Reihe Nr.24
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Bartl, Andrea

Prof. Dr. Andrea Bartl ist Professorin für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bamberg. 1994 Promotion über Exilliteratur, 2003 Habilitation über Sprachskepsis um 1800. Forschungsschwerpunkte: Literatur um 1800, Klassische Moderne, Gegenwartsliteratur, Intermedialität (Text-Bild-Kunstwerke, Literatur/Film), Material Studies (Dinge in der Literatur).

Erk, Corina

Corina Erk, Akademische Rätin am Lehrstuhl für Literatur und Medien der Universität Bamberg.

Hanauska, Annika

Annika Hanauska, Doktorandin der Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bamberg.

Kraus, Martin

Martin Kraus, Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Professur für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bamberg.