Christine Eickenboom

»Ich dachte mir Australien so schön und frei«

Fremde Welt - bekannte Utopie? Über die Wahrnehmung Australiens in der deutschen Literatur der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts

Erscheinungsdatum: 01.11.2017, 486 Seiten ISBN: 978-3-8260-6356-5
Fachgebiet: Reihe: Studien zur KulturpoetikBand: 24

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Beschreibung

Australien bietet den Europäern im 19. Jahrhundert Möglichkeiten, die ansonsten in der Neuen Welt kaum noch gegeben sind. Gerade für Deutschland spielt es in der kolonialhistorischen Entwicklung eine bedeutende Rolle: Der als leer identifizierte Raum ermöglicht die Entstehung eines deutschen ‚Australismus’, der die fiktionale Kolonisierung Australiens und eine bewusst kolonialdeutsche Identitätskonzeption bedeutet. Diese kann mit der realen englischen Kolonialmacht konkurrieren und sorgt für ein wachsendes Selbstbewusstsein im europäisch-kolonialen Machtkampf. Analysiert man Zeitschriftenbeiträge, Reiseberichte und Romane aus der zweiten Hälfte des Jahrhunderts mit den Instrumenten der Postkolonialen Literaturtheorie, wird diese Entwicklung deutlich. Die kontextorientierte Herausarbeitung von ‚Australien’ als zum Teil bis heute gültigem Topos und damit verbundenen Besonderheiten erweitert die postkoloniale Debatte in Deutschland um die längst fällige Berücksichtigung dieses Kontinents.

Zusätzliche Information

Gewicht0,85 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten486
Erscheinungsdatum01.11.2017
ISBN978-3-8260-6356-5   //   9783826063565
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
ReiheStudien zur Kulturpoetik
Reihe Nr.24
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Eickenboom, Christine