Leo Dick

Zwischen Konversation und Urlaut

Sprechauftritt und Ritual im „Composed Theatre“

Erscheinungsdatum: 01.12.2018, 398 Seiten ISBN: 978-3-8260-6416-6
Fachgebiet: Reihe: KlangfigurenBand: 3
Autor*innen:Leo Dick

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Beschreibung

Etwas sagen heißt etwas tun – was John L. Austin im Zuge seiner universellen Performance-Theorie am Beispiel zeremonieller Sprechakte wie etwa der kirchlichen Trauung demonstriert hat, gilt auch für den Bereich der darstellenden Künste. Besonders im avancierten Musiktheater der Gegenwart entfaltet der streng formalisierte und stilisierte Einsatz gesprochener Sprache eine performative Wirkung, die in vielen Punkten derjenigen archaischer Rituale ähnelt. Anhand der analytischen Beschäftigung mit quasi-rituellen Aspekten des musikszenischen Sprechauftritts entwirft die Studie eine Geschichte des „Composed Theatre“ im 20. und 21. Jahrhundert. Als eine der ersten Überblicksdarstellungen dieses Repertoirebereichs spannt sie den Bogen von den klassischen Avantgarden sowie den Bühnenexperimenten Arnold Schönbergs und Igor Strawinskys zum Musiktheaterschaffen der Gegenwart. Sie spürt dabei den Gründen für jene Ursprungssehnsucht nach, die den ansonsten sehr unterschiedlichen Avantgardebewegungen des modernen Musiktheaters als geheimes Leitmotiv dient.
Der Autor Leo Dick studierte in Berlin Komposition und Opernregie und war danach Meisterschüler von Georges Aperghis an der Hochschule der Künste Bern (HKB). Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit liegt auf Formen des Neuen Musiktheaters. Seit 2009 ist er als Dozierender an der HKB beschäftigt. Mit der vorliegenden Studie wurde er 2017 in Bern promoviert.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten398
Erscheinungsdatum01.12.2018
ISBN978-3-8260-6416-6   //   9783826064166
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
ReiheKlangfiguren
Reihe Nr.3
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Dick, Leo

Leo Dick studierte in Berlin Komposition und Opernregie und war danach Meisterschüler von Georges Aperghis an der Hochschule der Künste Bern (HKB). Der Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit liegt auf Formen des Neuen Musiktheaters. Seit 2009 ist er als Dozierender an der HKB beschäftigt. Mit der vorliegenden Studie wurde er 2017 in Bern promoviert.