Beschreibung
Es soll philosophisch bestimmt werden, was Denken ist. Die explizite Zuwendung zu den Einzelheiten des natürlichen Wortgebrauchs macht ein differenziertes Bild der Sache im Ganzen möglich. Mit dem Gebrauch und teilweise auch im Gebrauch von „denken“ hat man das zu bestimmende Dasein des Denkens. Die fünf Formen, die sich dabei abzeichnen, einfach Denken, Denken-dass, Sich-etwas-denken, Beisichdenken und Denken-an, sind einzelweise in ihren wesentlichen Bestimmungen zu fassen. Am Ende ist die Frage nach der Einheit der Formen zu beantworten. Sind sie gediegen eins oder fällt Denken in sie auseinander? Der Versuch, ihre Einheit zu begreifen, ergibt, dass weder das eine noch das andere der Fall ist, dass vielmehr eine jede Form auf verschiedene Weise und in einem unterschiedlichen Punkt mit den anderen eins ist.
Der Autor:
Rainer Lambrecht, geb. in Berlin, philosophisch tätig gewesen an den Universitäten Zürich und Luzern, lebt in Zürich und Italien.