Géza Horváth (Hrsg.)

Luther und die Reformation im Spiegel der deutschsprachigen Literaturen im 18., 19. und 20. Jahrhundert

Erscheinungsdatum: 01.01.2019, 218 Seiten ISBN: 978-3-8260-6549-1
Fachgebiet:
Autor*innen:Géza Horváth

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Beschreibung

Der Band enthält Beiträge der Konferenz „Luther und die Reformation im Spiegel der deutschsprachigen Literatur des 18., 19. und 20. Jahrhunderts”, die im November 2017 im Rahmen des Jubiläumsjahres „500 Jahre Reformation“ an der Károli Gáspár Universität der Reformierten Kirche in Ungarn veranstaltet wurde. Die Beiträge befassen sich mit der Gestalt und dem Gedankengut des deutschen Reformators sowie seiner Auswirkung in fiktiven Texten der deutschsprachigen Literatur. Schwerpunkte der Beiträge, die sich mit theoretischen Problemen, der Beziehung zwischen Kunst und Religion sowie mit konkreten literarischen und philosophischen Texten und Autoren auseinandersetzen, bilden die großen Epochen der Aufklärung (Goethe, Klopstock und Hölderlin), der Romantik (Friedrich Schlegel, Novalis, Heinrich von Kleist), des Realismus (Theodor Fontane), der Moderne (Friedrich Nietzsche, Thomas Mann, Rilke). Die literatur- und kulturwissenschaftlichen Themen werden durch drei sprachwissenschaftliche Kapitel ergänzt, die sich u.a. mit Luthers sprachschöpferischer Tätigkeit und seiner übersetzerischen Leistung unter Einbeziehung der Bibelrevision von 2017 befassen.

Inhalt:
Vorwort – J. Rohls: Luther im Spiegel der deutschsprachigen Literatur – J. Jacob: ‚Kraftgesänge’. Luther in der deutschen Odendichtung des 18. Jahrhunderts – W. Braungart: Von der Freiheit eines Christenmenschen. Oder: Was die Reformation mit der modernen Idee der Kunst zu tun haben könnte – L. Klemm: Quod licet Iovi non licet bovi – Zu Heinrich von Kleists Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik – R. Bogner: Luther, Luthertum und lutherische Leute in der österreichischen Dorfgeschichte – G. Horváth: „Unser letztes Ereigniß ist immer noch Luther, unser einziges Buch immer noch die Bibel.” Friedrich Nietzsches Lutherbild – D. Haberland: „Guck’ mal, wer da spricht!” Politik, Religion und Theater in Theodor Fontanes Schach von Wuthenow – G. Röder: Protestantischer Realismus bei Theodor Fontane – dargestellt an dem Roman L’Adultera – A. Stahl: Rilke, Luther und die Bibel – A. Czeglédy: Säkularisation und Modernität bei Rilke aus protestantischer Sicht – S. Seyferth: Martin Luthers Bibel(n) – Zu seiner Sprache und Übersetzungsleistung mit einem Ausblick auf die Bibelrevision 2017 – S. Szatzker: Das periphrastische Futur bei Martin Luther untersucht anhand moralisch-religiöser und Privattexte des 17., 18., 19. und 20. Jahrhunderts – A. Szilágyi-Kósa: Nomen est omen … – Der Einfluss der Reformation auf die Namengebung und Personennamenverwendung: Ein ungarisch-deutsches Fallbeispiel

Der Herausgeber:
Dr. habil. Géza Horváth ist Leiter des Instituts für Deutsche und Niederländische Kulturen an der Károli Gáspár Universität in Budapest, wo er moderne deutsche Literatur und Literarisches Übersetzen lehrt. Neben seiner Forschungstätigkeit (Romantik, Moderne) ist er als Übersetzer (Nietzsche, Hesse, Hoffmann) tätig.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten218
Erscheinungsdatum01.01.2019
ISBN978-3-8260-6549-1   //   9783826065491
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
InhaltsverzeichnisVorwort – J. Rohls: Luther im Spiegel der deutschsprachigen Literatur – J. Jacob: ‚Kraftgesänge'. Luther in der deutschen Odendichtung des 18. Jahrhunderts – W. Braungart: Von der Freiheit eines Christenmenschen. Oder: Was die Reformation mit der modernen Idee der Kunst zu tun haben könnte – L. Klemm: Quod licet Iovi non licet bovi – Zu Heinrich von Kleists "Die heilige Cäcilie oder die Gewalt der Musik" – R. Bogner: Luther, Luthertum und lutherische Leute in der österreichischen Dorfgeschichte – G. Horváth: „Unser letztes Ereigniß ist immer noch Luther, unser einziges Buch immer noch die Bibel." Friedrich Nietzsches Lutherbild – D. Haberland: „Guck' mal, wer da spricht!" Politik, Religion und Theater in Theodor Fontanes "Schach von Wuthenow" – G. Röder: Protestantischer Realismus bei Theodor Fontane – dargestellt an dem Roman "L'Adultera" – A. Stahl: Rilke, Luther und die Bibel – A. Czeglédy: Säkularisation und Modernität bei Rilke aus protestantischer Sicht – S. Seyferth: Martin Luthers Bibel(n) – Zu seiner Sprache und Übersetzungsleistung mit einem Ausblick auf die Bibelrevision 2017 – S. Szatzker: Das periphrastische Futur bei Martin Luther untersucht anhand moralisch-religiöser und Privattexte des 17., 18., 19. und 20. Jahrhunderts – A. Szilágyi-Kósa: Nomen est omen … – Der Einfluss der Reformation auf die Namengebung und Personennamenverwendung: Ein ungarisch-deutsches Fallbeispiel
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Horváth, Géza

Dr. habil. Géza Horváth ist Leiter des Instituts für Deutsche und Niederländische Kulturen an der Károli Gáspár Universität in Budapest, wo er moderne deutsche Literatur und Literarisches Übersetzen lehrt. Neben seiner Forschungstätigkeit (Romantik, Moderne) ist er als Übersetzer (Nietzsche, Hesse, Hoffmann) tätig.