Ursula Mathis-Moser (Hrsg.), Julia Pröll (Hrsg.)

Transkulturelle Begegnungsräume

Ästhetische Strategien der Überlagerung, Pluralisierung, Simultaneität in den zeitgenössischen romanischen Literaturen

Erscheinungsdatum: 01.01.2020, 338 Seiten ISBN: 978-3-8260-6633-7
Fachgebiet: Reihe: Saarbrücker Beiträge zur vergleichenden Literatur- und KulturwissenschaftBand: 87

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Beschreibung

Dynamik, Begegnung, Migration lassen sich als Schlüsselkonzepte begreifen, um von Vernetzung und Globalisierungsprozessen charakterisierte gegenwärtige Gesellschaften zu beschreiben. Die zeitgenössischen Literaturen Frankreichs, Italiens und Spaniens stehen häufig im Zeichen eines solchen zur Epochensignatur avancierten Transkulturalitätsparadigmas und reflektieren seine Chancen und Risiken: Sie inszenieren mit Vorliebe Kulturkontakt- und Konfliktsituationen, sprechen von hybriden Identitäten oder leuchten transkulturelle Begegnungsräume aus.
Die im vorliegenden, gesamtromanisch ausgerichteten Band versammelten Beiträge lenken die Aufmerksamkeit aus einer genreübergreifenden Perspektive auf die ästhetische Ausgestaltung der durch Transkulturations-, Translations- und Migrationsprozesse eröffneten Zwischenräumlichkeit im literarischen Text. In den Blick rücken die von einer Poetik der Relation (Glissant) und des Viellogischen (Ette) implizierten Pluralisierungsverfahren, Überlagerungsprozesse und Simultaneitätseffekte, die auf die rhizomartige Verwebung von Sprachen, Medien und Erzähltraditionen abzielen, dabei aber auch die Vielschichtigkeit von Unterdrückungs- und Exklusionsmechanismen in Kulturkontaktzonen im Blick behalten.

Die Herausgeberinnen:
Ursula Mathis-Moser ist Univ.-Prof. em. für frz./span. Literaturwissenschaft an der Univ. Innsbruck, Leiterin des Zentrums für Kanadastudien (Innsbruck); Forschungsschwerpunkte: Migrationsliteratur(en), literarische Krisendarstellung im postnationalen Raum, die musikalisch-literarischen Mischgattungen, ihre Geschichte und Definition.
Julia Pröll ist assoz. Professorin für französische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Innsbruck. Ihre Forschungsinteressen umfassen Migrationsliteratur(en), postkoloniale Literaturtheorien, zeitgenössische französische Literatur, Wechselbeziehungen zwischen Literatur und Medizin.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten338
Erscheinungsdatum01.01.2020
ISBN978-3-8260-6633-7   //   9783826066337
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
Übersetzt ausDeutsch
ReiheSaarbrücker Beiträge zur vergleichenden Literatur- und Kulturwissenschaft
Reihe Nr.87
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Mathis-Moser, Ursula

Ursula Mathis-Moser ist Univ.-Prof. em. für frz./span. Literaturwissenschaft an der Univ. Innsbruck, Leiterin des Zentrums für Kanadastudien (Innsbruck); Forschungsschwerpunkte: Migrationsliteratur(en), literarische Krisendarstellung im postnationalen Raum, die musikalisch-literarischen Mischgattungen, ihre Geschichte und Definition.

Pröll, Julia

Julia Pröll ist assoziierte Professorin für französische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Innsbruck. Als Humboldt-Stipendiatin hat sie auch an der Universität des Saarlandes geforscht.