Beschreibung
Ludwig Wittgenstein gilt nicht als Philosoph, den man mit dem philosophischen Wörterbuch in der Hand lesen muss. Und gerade darin liegt vielleicht die Schwierigkeit. In dieser Einführung stehen seine Texte im Vordergrund. Sie will Verständnis dafür wecken, dass in der einfach daherkommenden Sprache philosophische Dauerprobleme gelöst werden. Und somit Wittgensteins Traum, die Philosophie möge zur Ruhe kommen, in Erfüllung ginge. „[…] die Klarheit, die wir anstreben, ist allerdings eine vollkommene. Aber das heißt nur, dass die philosophischen Probleme vollkommen verschwinden sollen.“ Doch am Ende das Paradox, dass der Traum für ihn nicht in Erfüllung ging. Ebenso wird es dem geneigten Leser gehen – so glauben wir. Die Illustrationen von Alexandra Djordjevic dienen der Auflockerung und der Aufheiterung – so hoffen wir.
Der Autor:
Hans Jürgen Heringer ist Professor für Linguistik und Interkulturelle Kommunikation. Er lehrte an verschiedenen Universitäten (u.a. Heidelberg, Tübingen, Augsburg, Sorbonne). In den 70er Jahren leitete er das Wittgensteinarchiv an der Universität Tübingen. Hans Jürgen Heringer: Interkulturelle Kommunikation. Grundlagen und Konzepte. Tübingen 2015; Hans Jürgen Heringer: Der kleine Schopenhauer. Im Dialog mit sich selbst. Brey 2018; Hans Jürgen Heringer: Ich hab mein Sach auf nichts gestellt. Mein Goethe-Brevier. Brey 2018.