Beschreibung
Der brisante Themenkomplex „Migration“ aus Afrika nach Europa (Stichworte sind z.B. Ceuta und Melilla, Lampedusa) wird immer mehr zum Gegenstand wissenschaftlicher Auseinandersetzung in den Literatur- und Kulturwissenschaften. Auch in der sogenannten „Auslandsgermanistik“ und in den „Afrika-Studien“ an deutschen Universitäten hat das Interesse an dem Thema „Migration“ deutlich zugenommen. Doch: Sofort stellt sich die Frage nach den Analysekategorien, die den Anforderungen einer globalisierten Welt gerecht werden könnten. Mit diesem Themenkomplex berührt sich die Sicherheits- und Entwicklungsproblematik, die bezogen auf Afrika eher auf die Diskussion um die Entwicklungshilfe (bzw. auch die Entwicklungszusammenarbeit) reduziert wird. Die vorliegende Dissertation versteht sich als ein kritischer Beitrag zu den Deutsch-afrikanische(n) Diskurse(n) in Geschichte und Gegenwart (hrsg. von M. Hofmann und R. Morrien, 2012) in Zeiten globaler Migrationen.
Der Autor:
Aqtime Gnouléléng Edjabou studierte von 2003 bis 2010 Germanistik/„Civilisation allemande“ (FLESH), Pädagogik und Erziehungswissenschaften (INSE) an der Université de Lomé in Togo. Für die Erarbeitung seiner Dissertation an der Universität Paderborn erhielt er ab 2013 ein Promotionsstipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V.