Beschreibung
Das Buch beschäftigt sich mit dem Phänomen der Epiphanie in seiner formalen und inhaltlichen Vielgestaltigkeit in der europäischen, ästhetischen Moderne. Die Studie exploriert das von Joyce begründete, neu-religiöse und genuin anti-rationale Erlebnis der Epiphanie in seinen sich in den Subepochen und Ismen der Moderne seit dem Fin de Siècle des 19. Jahrhunderts stetig ausdifferenzierenden Erscheinungsformen und epistemischen Qualität(en). Dieser historisierende, literaturgeschichtliche Ansatz der Annäherung an epiphane Schreibweisen und Denkmodelle, also epiphaner Poetiken in der Moderne, berücksichtigt auch erstmals die Verschränkungen und Wechselwirkungen der Epiphanie mit den avancierten Traum-Poetiken der im Zentrum stehenden Autoren.
Der Autor:
Sylvester Bubel ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für neuere deutsche Literatur von Prof. Manfred Engel an der Universität des Saarlandes.