Beschreibung
Historische Aspekte der Psychiatrie in Hamburg: K. Sammet: Psychiatrie in Hamburg 1800 bis 1908. Ein Überblick – K. Sammet: Die Staatskrankenanstalt Friedrichsberg unter Wilhelm Weygandt 1908 bis 1934 – S. Wulf: Zwischen Bagdad und Friedrichsberg. Der Regierungsarzt Ludwig Külz, sein Morphinismus und seine Internierung in der Psychiatrie – Therapiekonzepte im Spektrum von komplexer Seelenlehre und Psychopharmaka: T. Isermann: Von der Melancholie zur Gelassenheit. Psychologie bei Jacob Böhme (1575–1624) – R.J. Boerner: Die erfolgreiche magnetische Kur „eines seltenen Falles vollkommener Tageblindheit“ von Christoph Wilhelm Hufeland und Carl Alexander Ferdinand Kluge (1809) in der Rezeption durch Viktor Emil von Gebsattel (1954) – H. Gröger: Röntgen- und Malariatherapie. Zur Therapie des kindlichen Schwachsinns – J.H. Demling: Alt, aber unentbehrlich. Clozapin, trizyklischer Pionier der „atypischen Antipsychotika“ – Psychiatrie und Krieg: M. Reich: Eine „Feldstudie“ aus dem Ersten Weltkrieg. Ludwig Scholz: Das Seelenleben des Soldaten an der Front – Bernd Reichelt: „Evakuierung“ in den Tod? Das Schicksal von 148 psychisch kranken Menschen aus Hamburg in den oberschwäbischen Heilanstalten Zwiefalten und Schussenried 1941 bis 1949 – B. Reichelt / T. Müller: Ein Psychiater im „Kriegszustand“. Hans Walther Gruhles (1880–1958) Erfahrungen in zwei Weltkriegen – Historische Aspekte der Psychiatrie und Psychoanalyse: E. Taddei / E. Dietrich-Daum: Psychiatry and the Practitioner’s daily Work: the Example of a South-Tyrolian Valley in the 19th Century – K. Haack und E. Kumbier: Der Michaelshof Rostock- Gehlsdorf in der Zeit des Nationalsozialismus zwischen pädagogischer Fürsorge und psychiatrischer Praxis – M. Schröter: Wandlungen in der Einstellung von J.H. Schultz zur Psychoanalyse bis 1932 (mit einem Ausblick auf 1943) – E. Gabriel: „trotzdem ich […] vielleicht die Rolle eines Filmstars in anderen Ländern habe“: Hans Hoff (1897–1969), Professor für Psychiatrie und Neurologie in Wien 1950–1969 – Historische Aspekte der Neurologie und Neurochirurgie: B. Holdorff: Paul Schusters (1867–1940) bedeutende Studien zum Zwangs- und Nachgreifen (1923–1930) – H. Collmann: „Status dysraphicus“, ein langlebiges Phantom: Die Diskussion über Ätiologie und Pathogenese der Syringomyelie – M. Synowitz / D. Ernst Rosenow / H.J. Synowitz: The burning pain – ein Rückblick auf den Begriff der Kausalgie – Pioniere und Protagonisten: U. Eisenberg: Edward Flatau (1868–1932) und seine Kontakte nach Deutschland. Zum 150. Geburtstag eines Begründers der polnischen Neurologie – D.E. Rosenow / M. Synowitz / H.J. Synowitz: Thierry Comte de Martel de Janville (1875–1940). Rechtsnationalist, Revanchist, Erfinder und Pionier der französischen Neurochirurgie – T. Müller und U. Kanis-Seyfried: Against all odds: Ein badischer Bauernsohn und Pionier der Hirnforschung – C. Prüter-Schwarte: Gustav Aschaffenburg und die Frage der verminderten Zurechnungsfähigkeit – Wissenstransfer: S. Jaster: Aus dem Leben des russischen Dichters Konstantin Batjuschkow und seines Arztes Anton Dietrich – J. Kesselring: Hundert Jahre Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie – eine Schatztruhe und Fundgrube der deutschsprachigen Nervenheilkunde – P. Theiss-Abendroth: Internationale Einflüsse auf die Entwicklung der brasilianischen Psychiatrie im 20. Jahrhundert – „Grenzgänge“ – rechts und links der Nervenheilkunde: T. Wustmann, T.J. Krause, Nils M. Krause, D. Rujescu und F. Pillmann: Zur Rezeptionsgeschichte der psychischen Erkrankung Georg Cantors – C. Vanja: Das Nervensanatorium in Kriminalromanen von Agatha Christie – M. Rabensteiner: Der Wirkstoff Thalidomid. Seine Auswirkungen in Österreich.
Die Herausgeber:
Prof. Dr. med. Axel Karenberg ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Nervenheilkunde.
Dr. rer. hum. Kathleen Haack ist Schriftführerin der Deutschen Gesellschaft für Geschichte der Nervenheilkunde.