Michael Neumann (Hrsg.)

INFINITUM

Imagination, Entgrenzung und Exzess

Erscheinungsdatum: 01.05.2019, 322 Seiten ISBN: 978-3-8260-6864-5
Fachgebiet: Reihe: Konzeptionen des Unendlichen - eine europäische Kulturkonstante?Band: 3
Autor*innen:Michael Neumann

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Beschreibung

Die Neuzeit hat die irdische, endliche Welt grundstürzend aufgewertet. Um so mehr fällt auf, dass Konzepte und Assoziationen des Unendlichen sich weiterhin in den verschiedensten Formen zur Geltung bringen. Künste und Wissenschaften, Philosophien und Religionen, Ideologien und Prektiken gehen dabei die überraschendsten Allianzen ein. Der Band versucht, in dieser dynamischen Vielfalt Isomorphien und Unterschiede, Konstanten und Verschiebungen abzustecken. Im Mittelpunkt stehen die beiden großen Transformationsepochen der Frühen Neuzeit und des langen 19. Jahrhunderts, dazu als Kontrastfolie die Antike.

Inhalt:
Editorisches Vorwort – Einleitung zum dritten Band – I. Antike: G. Zimmer: Das griechische Heiligtum der Frühzeit als identitätsstiftendes Unendlichkeitskonstrukt – A. Herzig / A. Schüle: Der Gottesgarten: Paradise lost? Überlegungen zum Garten Eden (Gen 2–3) als Paradies oder Gegenwelt – B.M. Gauly: Die Welt und ihre Grenzen bei Seneca und dem Älteren Plinius – J. Dresken-Weiland: Das Paradies in frühchristlichen Texten und Bildern – II. Frühe Neuzeit: B. Full: Denkbilder und Kosmosmodelle. Figurationen des Unendlichen bei Giordano Bruno – R. Nate: „Plus Ultra”? Zur Ambivalenz einer Topik der Offenheit im England der Restaurationszeit – M. Neumann: Paradiese auf Erden. Vom Erleben englischer Landschaftsparks im 18. Jahrhundert – F. Ebeling: Ägypten und die symbolische Verfügbarkeit des Unendlichen – III. Das lange 19. Jahrhundert: M. Neumann: „meine Existenz um eine Unendlichkeit erweitert”. Kunst als Religion beim jungen Goethe – R. Nate: „Back to the Garden”. Romantische Paradiesvorstellungen in der englischsprachigen Literatur – L. Hauser: Von der metaphysikförmigen Naturlehre zur Systemesoterik. Franz Anton Mesmer und Helena Petrovna Blavatsky – B. Herrmann: Poetik der Unendlichkeit? Unendliche Poesie? Fragmente zur Ästhetik der Moderne – W. Wehle: ‚Schiffslos’ durch die Unendlichkeit der Kontingenz. Mallarmés Un coup de dés: ein Manifest der zweiten Moderne – K. Schmidt: Kataloge und Grashalme. Walt Whitmans Inventarisierung des Unendlichen als ästhetisches Programm – K. List: Paradiesevokation und -revokation in Gabriele d’Annunzios Poema paradisiaco.
Der Herausgeber:
Michael Neumann, Professor i.R. für Neuere deutsche Literaturwissenschaften an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten322
Erscheinungsdatum01.05.2019
ISBN978-3-8260-6864-5   //   9783826068645
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
ReiheKonzeptionen des Unendlichen - eine europäische Kulturkonstante?
Reihe Nr.3
InhaltsverzeichnisEditorisches Vorwort – Einleitung zum dritten Band – I. Antike: G. Zimmer: Das griechische Heiligtum der Frühzeit als identitätsstiftendes Unendlichkeitskonstrukt – A. Herzig / A. Schüle: Der Gottesgarten: Paradise lost? Überlegungen zum Garten Eden (Gen 2–3) als Paradies oder Gegenwelt – B.M. Gauly: Die Welt und ihre Grenzen bei Seneca und dem Älteren Plinius – J. Dresken-Weiland: Das Paradies in frühchristlichen Texten und Bildern – II. Frühe Neuzeit: B. Full: Denkbilder und Kosmosmodelle. Figurationen des Unendlichen bei Giordano Bruno –R. Nate: „Plus Ultra“? Zur Ambivalenz einer Topik der Offenheit im England der Restaurationszeit – M. Neumann: Paradiese auf Erden. Vom Erleben englischer Landschaftsparks im 18. Jahrhundert – F. Ebeling: Ägypten und die symbolische Verfügbarkeit des Unendlichen – III. Das lange 19. Jahrhundert: M. Neumann: „meine Existenz um eine Unendlichkeit erweitert“. Kunst als Religion beim jungen Goethe – R. Nate: „Back to the Garden“. Romantische Paradiesvorstellungen in der englischsprachigen Literatur – L. Hauser: Von der metaphysikförmigen Naturlehre zur Systemesoterik. Franz Anton Mesmer und Helena Petrovna Blavatsky – B. Herrmann: Poetik der Unendlichkeit? Unendliche Poesie? Fragmente zur Ästhetik der Moderne – W. Wehle: ‚Schiffslos‘ durch die Unendlichkeit der Kontingenz. Mallarmés "Un coup de dés": ein Manifest der zweiten Moderne – K. Schmidt: Kataloge und Grashalme. Walt Whitmans Inventarisierung des Unendlichen als ästhetisches Programm –K. List: Paradiesevokation und -revokation in Gabriele d’Annunzios "Poema paradisiaco".
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Neumann, Michael

Michael Neumann, Professor i.R. für Neuere deutsche Literaturwissenschaften an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.