Beschreibung
Vorwort – V. King: Grenzen und Überschreitungen. Literarische Bilder der Entstehung des Neuen im Kontext von Migration und Adoleszenz junger Frauen – S. Düring: Weibliche Adoleszenz. Kontinuitäten und Brüche – J. Zölch: Auf der Suche nach »Ehre, Loyalität, Familie und Macht«: Zur Verschränkung von Adoleszenz, Migration und Männlichkeit in Cem Gülays Autobiographie Türken Sam – J. Freytag: Weibliche Wut. Großstadt-Prinzessinnen und Ghetto-Girls in Alina Bronskys Roman Scherbenpark (2008) und Bettina Blümners Dokumentarfilm Prinzessinnenbad (2007) – L. Ekelund: »I was born, I have lived, and I have been made over.« Zu Adoleszenz und Migration in Mary Antins The Promised Land – A. Vieth: »Hier ist es Ertrinken, da draußen Leben«. Literarisierungen traumatischer Kindheiten bei Zsuzsa Bánk und Terézia Mora – J. Boog-Kaminski / K. Emeis: »Mutter, was war zuerst da, die Henne oder das Ei?« Weibliche Adoleszenz als Bildungs- und als Narrenweg in Emine Sevgi Özdamars Sonne auf halbem Weg – A. Henning: Türkisch-deutsche Selbstbeschreibung aus der Küche. Die konservative Wende im Schreiben einer weiblichen migrantischen Identität – N. Bieker: Grenzen, die überschritten werden müssen. Julya Rabinowichs Dazwischen: Ich.
Die Herausgeberinnen:
Dr. Julia Boog-Kaminski arbeitet und forscht am IFK (Internationales Forschungszentrum Kulturwissenschaften, Wien) im Bereich Kinder- und Jugendliteratur sowie Literatur und Psychoanalyse.
Dr. Kathrin Emeis ist Lehrerin an einem Hamburger Gymnasium und promovierte zu Inszenierungsformen des Lehrers als Figur der (gesellschaftlichen) Krise.
Lena Ekelund, M.A., promoviert an der Universität Hamburg mit einer Arbeit zu Töchterstimmen im Bereich Jüdische Literaturen der Gegenwart sowie Schreibweisen des Transnationalen.