Bernhard Irrgang

Roboterbewusstsein, automatisiertes Entscheiden und Transhumanismus

Anthropomorphisierungen von KI im Licht evolutionär-phänomenologischer Leib-Anthropologie

Erscheinungsdatum: 01.03.2020, 324 Seiten ISBN: 978-3-8260-6983-3
Fachgebiet:
Autor*innen:Bernhard Irrgang

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Beschreibung

KI und Robotik werfen neue Fragen epistemologischer Art auf, die im Kontext einer Philosophie des Geistes wie der Ethik diskutiert werden müssen. Im Hinblick auf eine erste Skizze epistemologischer Art zu möglichen Formen von Intelligenz und Bewusstsein bei KI und Robotern wird aufgezeigt, dass von ihrer Genese und ihrer Struktur, also ihrer Phänomenologie, drei Arten von Intelligenz unterschieden werden müssen, nämlich evolutionär generierte, kulturell-sprachlich eingebettete und technologische, die nicht miteinander identifiziert werden können. Um Intelligenz und Bewusstsein von KI und Robotik im Unterschied zu biologischer und menschlicher Intelligenz verstehen zu können, muss die algorithmische Struktur von KI unter Berücksichtigung der Philosophie des Geistes und des wissenschaftlich-technologischen Forschens im Bereich der Evolution kognitiven und kommunikativen Verhaltens, der Neurowissenschaften und Psychologie und der Menschheitsgeschichte wie der Kulturanthropologie bestimmt werden.

Der Autor:
Bernhard Irrgang, Dr. phil. habil., Dr. theol., Professor für Technikphilosophie an der TU Dresden, i.R. Mitglied im wissenschaftlichen Beraterkreis ITA (innovative Technikanalyse) des BMBF Berlin; zuständig für KI und Virtuelle Realität; Mitarbeit im Kompetenznetzwerk Bionik der TU Dresden.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten324
Erscheinungsdatum01.03.2020
ISBN978-3-8260-6983-3   //   9783826069833
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Irrgang, Bernhard

Bernhard Irrgang, geb. 1953, Prof. Dr. Dr., Lehramtsassessor (emeritiert 2019) studierte 1973-1982 Philosophie, Germanistik, katholische Theologie und Indologie in Würzburg, berufsbegleitend zwischen 1983/87 in Passau und München Promotions-Studium Theologie (und Philosophie). Er lehrte fakultätsübergreifend und international Technikphilosophie interdisziplinär und transkulturell sowie angewandte Ethik an der TU Dresden seit 1993, zuvor in Würzburg und Braunschweig Philosophie, in München und Siegen Moraltheologie und christl. Sozialethik. Heute Weiterführung der Dresdner Technikphilosophie in unabhängiger Forschung in Dresden, im Homeoffice und in digitaler Vernetzung mit Instituten für Technikphilosophie an der Universität Florenz, für Informatik an der TU Kaiserslautern und für Luft- und Raumfahrt an der TU Berlin im Übergangsfeld von Evolutionsbiologie, Bioinformatik, Hirnforschung, KI und Robotik. Zusammenarbeit mit dem Center for Ethics and the Digital Society der TU Kaiserslautern zum Thema Explainability of AI.