Helmut Reinalter

Arnold Ruge (1802-1880)

Junghegelianer, politischer Philosoph und bürgerlicher Demokrat

Erscheinungsdatum: 01.07.2020, 268 Seiten ISBN: 978-3-8260-7120-1
Fachgebiet:
Autor*innen:Helmut Reinalter

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Beschreibung

In diesem Jahr feiern die Philosophen den 250. Geburtstag von Hegel. Zu diesem Anlass erscheint auch das vorliegende Werk. Mit diesem wird versucht, das bewegte Leben und das politische Denken des Junghegelianers Arnold Ruge (1802-1880) auf der Basis zahlreicher Quellen darzustellen. Ruge war in seiner Tätigkeit sehr vielseitig, er profilierte sich als politischer Philosoph und bürgerlicher Demokrat, als politischer Aktivist, Abgeordneter der Frankfurter Paulskirche, als Journalist, Herausgeber von Jahrbüchern und Zeitungen, als Religionskritiker, als Aufklärer und Humanist. Seine philosophischen Auffassungen bilden zwar keine systematische Theorie, wohl aber spannende Ansätze zu einer politischen Philosophie sowie zur Hegel- und Religionskritik, die von ihm politisiert und in Philosophie aufgelöst wurde. Seine Philosophie stand weitgehend in der Tradition der Aufklärung und verstand sich als Vernunftphilosophie, die den Rationalismus zum Maßstab des Denkens, Handelns und der Weltordnung machte.

Der Autor: Helmut Reinalter war von 1981-2009 Prof. für Geschichte der Neuzeit und Politische Philosophie an der Universität Innsbruck. Er ist heute Emeritus und leitet das private Forschungsinstitut für Ideengeschichte in Innsbruck.

Zusätzliche Information

Gewicht0,58 kg
Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten268
Erscheinungsdatum01.07.2020
ISBN978-3-8260-7120-1   //   9783826071201
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Reinalter, Helmut

Helmut Reinalter, Studium der Geschichte und Philosophie an den Universitäten Innsbruck und Sorbonne I in Paris, Promotion zum Dr. phil. 1970, Habilitation in Innsbruck 1978, von 1981 bis 2009 Prof. für Geschichte der Neuzeit und Politische Philosophie in Innsbruck. Von 1981 bis 2000 Leiter der internationalen Forschungsstelle für demokratische Bewegungen und seit 2000 Leiter des Privatinstituts für Ideengeschichte in Innsbruck. Seit 2009 Dekan der Europäischen Akademie der Wissenschaften und 2012 Mitbegründer der Johann Wolfgang von Goethe-Universität in Bratislava.