Beschreibung
W. G. Sebald ist einer der Literaten des ausgehenden 20. Jahrhunderts, zu dem die unterschiedlichsten Forschungspositionen existieren. Trotzdem fasziniert sein Werk die Literatur- und Medienwissenschaften nach wie vor und reizt zu immer neuer Auseinandersetzung.
Dieser Band hat die Ergebnisse der ersten Veranstaltungen der Deutschen Sebald Gesellschaft zum Inhalt. Seine Beiträge formulieren neue Positionen zu Sebalds Literatur und entwickeln weiterführende Forschungsansätze, blicken, um mit Sebald zu sprechen, auf die Nebelflecken seiner Bücher und beobachten das bisher Unbeobachtete.
Die Texte W. G. Sebalds werden von den internationalen und interdisziplinären Beitragenden mit neuer Unbefangenheit gelesen, mit einem Gespür für abseitige, bisher nicht im Zentrum des Interesses stehende Themen.
Die Herausgeber
Dorothea Hauser ist Historikerin und geschäftsführender Vorstand der Stiftung Warburg Archiv, Hamburg.
Ricardo Felberbaum ist Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Klinikum Kempten und Immenstadt und erster Vorsitzender der Deutschen Sebald Gesellschaft.
Kay Wolfinger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur für Neuere deutsche Literatur und Dozent an der Ludwig-Maximilians-Universität München.