W.B. van der Grijn Santen

Kurt Lehmann oder auch Konrad Merz

Die Korrespondenz

Erscheinungsdatum: 01.09.2020, 416 Seiten ISBN: 978-3-8260-7169-0
Fachgebiet:

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Beschreibung

Als der 26-jährige Kurt Lehmann 1934 mit der Eisenbahn in die Niederlande kam, verließ er seine Mutter, seinen Bruder und die Heimat. Das Leben von Kurt Lehmann (1908-1999), Schriftstellername Konrad Merz, umfasst ein ganzes Jahrhundert, mit allen Höhen und Tiefen: sein erstes Buch, ‘Ein Mensch fällt aus Deutschland’ erschien 1936 im Amsterdamer Querido-Verlag, dagegen wurde der zweite Roman, 1938 fertig gestellt und von Hans-Jörg Modlmayr 2014 einen ‘Jahrhundertroman’ genannt, erst im Jahre 1999 veröffentlicht. Konrad Merz war einer der wichtigsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, dessen Bücher zum Teil erfolgreich waren. Einige Titel sind: ‘Der Mann, der Hitler nicht erschossen hat’, ‘Glücksmaschine Mensch’, ‘Liebeskunst für Greise’ und zuletzt die Autobiographie ‘Berliner, Amsterdamer und ach – Jude auch’. Während des Kriegs fand er ein Versteck bei der Witwe seines ersten Arbeitgebers und nach dem Krieg, in dem die Mutter und der Bruder mit seiner Frau in Auschwitz ermordet wurden, ließ sich Kurt Lehmann zum Physiotherapeuten ausbilden. Dabei hat er seine niederländische Frau kennengelernt. Als Physiotherapeut hat er gerade Verfolgungsopfern psychische Hilfe leisten können, wie er in seinen Büchern erzählt.

Der Autor
W. B. van der Grijn Santen ist von dem Interesse für die Weimarer Republik auf das Thema Exil 1933-1950 gekommen. Er ist promovierter Germanist und sein Hauptwerk war ‘Makum aleph. Amsterdam als jüdischer Zufluchtsort in der deutschen und niederländischen Literatur’ (Würzburg 2008).

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten416
Erscheinungsdatum01.09.2020
ISBN978-3-8260-7169-0   //   9783826071690
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
Übersetzt ausDeutsch
VerlagKoenigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Grijn Santen, W.B. van der

W. B. van der Grijn Santen ist von dem Interesse für die Weimarer Republik auf das Thema Exil 1933-1950 gekommen. Er ist promovierter Germanist und sein Hauptwerk war 'Makum aleph. Amsterdam als jüdischer Zufluchtsort in der deutschen und niederländischen Literatur' (Würzburg 2008).