Beschreibung
Habermas, Menke, Judith Butler – namhafte Theoretiker haben sich mit Walter Benjamins Rechtstheorie befasst. Das vorliegende Buch bietet eine originelle Lesart dieser Theorie, indem es nicht nur die jedem Recht inhärente Gewalt beschreibt, sondern vielmehr das Unverstandene des Gesetzes hervorhebt. Dieser Begriff dient als Brücke zu einer Konzeption des Widerstands als Akt des Begehrens gegen das Gesetz. Heinrich von Kleists Erzählungen im Licht dieser Theorie neu zu lesen ist ein unerwartet vergnügliches Erlebnis.
»DIE SIEBEN KAPITEL, IN DENEN SIE KLEISTS VERZWICKTE ›FÄLLE‹ VERHANDELT, SIND DAS LUZIDESTE, WAS ICH BISHER ZU DIESEM THEMA GEHÖRT ODER GELESEN HABE.« – Klaus Heinrich
»DASS ›SPRACHE‹ DAS LETZTE WORT DER ARBEIT IST, KANN KEIN ZUFALL SEIN. (…) SIE WEISS MIT IHR UMZUGEHEN.« – Klaus Laerman
Die Autorin
Stephanie Castendyk hat bis zum Ende ihrer Ausbildung als freie Journalistin gearbeitet. Seit 2003 ist sie niedergelassene Psychoanalytikerin in Berlin.