Beschreibung
Neue Perspektiven auf das Werk Giuseppe Verdis und seine Person sind überfällig. Über wenige herausragende Komponisten der Musikgeschichte sind so viele Pauschalurteile und Halbwahrheiten im Umlauf. Immer noch wissen wir viel zu wenig über einen der erfolgreichsten Komponisten der Musikgeschichte, über dessen Kompositionstechniken, über dessen weitgehend im Dunkeln liegende frühe Biographie, über die zeitgenössische Rezeption seiner Opern und vieles andere mehr. Als »peer-reviewed journal« versammelt die neue Zeitschrift Beiträge von herausragender wissenschaftlicher Qualität. Neben der ›klassischen‹ Form des Aufsatzes werden auch schwer zugängliche oder bislang unbeachtete Quellen aus Verdis Zeit in kommentierter Form vorgestellt. Ein besonderes Anliegen ist überdies eine möglichst umfassende Berücksichtigung der Neuerscheinungen.
A. Gerhard / V. C. Ottomano: Perspektiven auf Verdis mittlere Jahre und ein Ausblick ins ›fin-de-siècle‹ – V. C. Ottomano / A. Gerhard: Prospettive su Verdi »nel mezzo del cammin di sua vita« e un’apertura fin de siècle – Aufsätze – Essays – Saggi – F. Bassani: Spekulation mit der Zeitgeschichte. Giovanni Ricordis Battaglia di Legnano zwischen verlegerischem Kalkül und Werkmonopol – A. Gerhard: Experimentierfeld Cabaletta. Die »abbozzi« zu Luisa Miller und Verdis Suche nach einer Mischung aus »Komischem« und »Ernstem« – W. Humburg: Möglichkeiten der musikalischen Interpretation von Verdis Rigoletto. Erfahrungen aus der Praxis eines Dirigenten – A. Napoli: Verdi and the commission of Franchetti’s Cristoforo Colombo – Dokumente – Documents – Documenti – C. Ricci: Un’ora con Giuseppe Verdi (1930) – A. Gerhard: Ein Kunsthistoriker trifft Verdi im Thermalbad – Rezensionen – Reviews – Recensioni.
Der Herausgeber
Anselm Gerhard ist ordentlicher Professor für Musikwissenschaft an der Universität Bern.
Redaktion
Vincenzina C. Ottomano ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft der Universität Bern.
Wissenschaftlicher Beirat
Axel Körner, University College London – Gundula Kreuzer, Yale University – Roger Parker, King’s College London – Alessandro Roccatagliati, Università di Ferrara.