Knut Martin Stünkel

Atlantis Regained

Spinoza und die kleinen Formen des Denkens

Erscheinungsdatum: 30.03.2022, 466 Seiten ISBN: 978-3-8260-7506-3
Fachgebiet:

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Beschreibung

Aphoristiker und andere Vertreter kleiner Formen des Denkens lieben Spinoza. Dies ist eine Merkwürdigkeit, denn gerade die Aphoristiker, die das Antisystematische propagieren, den blitzartigen, schlagenden Einfall vor der konsequenten Entwicklung eines Gedankens favorisieren, sollten doch eigentlich mit dem zusammenhängenden, systematischen und konsequenten Denken more geometrico Spinozas wenig bis gar nichts anzufangen wissen. Die vorliegende Studie untersucht die Spinozarezeption ausgewählter Aphoristiker und analysiert das hier zum Ausdruck kommende Verhältnis von Aphorismus bzw. kleiner Form und System. Die Art und Weise, wie sich aphoristisch bzw. in kleinen Formen operierende Autoren mit Spinoza befassen, wirft ein signifikantes Licht auf ihre Aphoristik selbst. Wer über eine Theorie der kleinen Form nachdenkt, ist gut beraten, sich um das Spinoza-Bild der Aphoristiker zu bemühen. Untersuchte Autoren sind Rudolf Kassner, Lichtenberg, Friedrich Schlegel, Novalis, Hebbel, Nietzsche, Peter Altenberg, Ludwig Hohl, Canetti, Peter Handke und Joseph Maurer.

Der Autor
Knut Martin Stünkel ist Privatdozent für allgemeine Literaturwissenschaft und Religionsphilosophie an der Ruhr-Universität Bochum und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Käte Hamburger Kolleg ›Dynamiken der Religionsgeschichte‹ am dortigen Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES).

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten466
Erscheinungsdatum30.03.2022
ISBN978-3-8260-7506-3   //   9783826075063
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
Übersetzt ausDeutsch
VerlagKoenigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Stünkel, Knut Martin

Knut Martin Stünkel ist Privatdozent für allgemeine Literaturwissenschaft und Religionsphilosophie an der Ruhr-Universität Bochum und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Käte Hamburger Kolleg ›Dynamiken der Religionsgeschichte‹ am dortigen Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES).