Beschreibung
Welche Bedeutung haben die Buchreligionen Judentum, Christentum und Islam für die Philosophie von Ernst Bloch? Die Autoren des vorliegenden Bandes fragen kritisch, wie der Philosoph die utopischen und eschatologischen Hoffnungsinhalte der Religionen beerben will und ob er sich dabei nicht auch in Widersprüche verwickelt. Thematisiert wird auch, ob die Blochschen Deutungen für gegenwärtige Diskurse in Wissenschaft und Gesellschaft noch relevant sind. Wie wird die Annahme Blochs, Religion komme – atheistisch gewendet – ein gesellschaftstransformierendes Potential zu, eingeordnet und bewertet? Mit Beiträgen von Beat Dietschy, Federico Filauri, Gérard Raulet, Henning Tegtmeyer, Manuel Theophil, Mohamed Turki, Gert Ueding, Francesca Vidal, Werner Wild und Rainer E. Zimmermann.
Die Herausgeber
Apl. Professorin Dr. Francesca Vidal ist Wissenschaftliche Leiterin des Schwerpunkts Rhetorik an der Universität Koblenz-Landau. Manuel Theophil ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Arbeitsstelle Menschenrechtsbildung an der Universität Koblenz-Landau.