Beschreibung
Thematisch handelt es sich um eine gegenwartsbezogene Untersuchung von in das Internet gestellten Reiseberichten über »Afrika« und den darin verwendeten, schriftlich realisierten Rassismen, Vorurteilen und Diskriminierungspraktiken. Die Absicht des Buches war, die Langlebigkeit tradierter Narrative sichtbar zu machen und aufzuzeigen wie sich historisches Gedankengut aus der deutschen Kolonialzeit in Bezug auf die afrikanische Intelligenz, Sexualität, genetische Prädisposition, Hautfarbe etc. noch heute in den Reiseberichten wiederfindet. Der Autor weist deshalb auf die Notwendigkeit hin, ein Gespür zu entwickeln, um zu erkennen, wie selbst scheinbar harmlose Formulierungen rassistische Stereotypen beinhalten.
Der Autor
Der 1943 in München geborene Autor promovierte an der LMU im Fach Europäische Ethnologie. Er studierte Kunstgeschichte und BWL und publizierte zum Thema »Unternehmensbereiche«.