Bernhard Irrgang

Vom impliziten technischen Wissen zum technologischen Design von KI und Biotechnologie

Cyberphilosophie des Designkonzeptes der Tüftler und reflektierten Praktiker

Erscheinungsdatum: 14.03.2022, 176 Seiten ISBN: 978-3-8260-7578-0
Fachgebiet:
Autor*innen:Bernhard Irrgang

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Beschreibung

Neben das klassische Verständnis von Technikwissenschaften als angewandte Naturwissenschaften, insbesondere in Bezug auf die Physik und das Leitbild Technologie als Verfahrenskunde in der industriellen Produktion tritt ein neuer Typ von Technologie-Designern, mit dem die Technikevolution der Menschheit begonnen hat, nämlich der Bastler und Tüftler. Oft unter dem Namen des ›Pfuschers‹ verunglimpft, seit dem Ende des 20. Jahrhunderts auf neuem technologischen Niveau. Die neue Konzeption eines technischen Bastelns, Erprobens und Experimentierens, also eines technologischen Designs auf der Basis von Umgangswissen ab Mitte des 20. Jahrhunderts mit neuen Tools außerhalb des klassischen Verständnisses der Ingenieure, beruht vor allem auf Algorithmen, und begründet eine Technologie der Künstlichen Intelligenz und des artifiziellen Lebens im Kontext biologischer Evolution, die weiterwirkt, selbst wenn wir das ignorieren.

Der Autor
Bernhard Irrgang, Prof. Dr. phil. habil., Dr. theol. (emeritiert seit 2019) lehrte Philosophie technologisierter Wissenschaft im gesellschaftlichökonomischen Kontext an der TU Dresden, Geschichte der Philosophie an den Universitäten Würzburg und der TU Braunschweig, christliche (Sozial-) Ethik in München und Siegen. Zusammenarbeit mit dem Institut für Informatik der TU Kaiserslautern zur Erklärbarkeit von KI und Beratung im Home-Office.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten176
Erscheinungsdatum14.03.2022
ISBN978-3-8260-7578-0   //   9783826075780
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
Übersetzt ausDeutsch
VerlagKoenigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Irrgang, Bernhard

Bernhard Irrgang, geb. 1953, Prof. Dr. Dr., Lehramtsassessor (emeritiert 2019) studierte 1973-1982 Philosophie, Germanistik, katholische Theologie und Indologie in Würzburg, berufsbegleitend zwischen 1983/87 in Passau und München Promotions-Studium Theologie (und Philosophie). Er lehrte fakultätsübergreifend und international Technikphilosophie interdisziplinär und transkulturell sowie angewandte Ethik an der TU Dresden seit 1993, zuvor in Würzburg und Braunschweig Philosophie, in München und Siegen Moraltheologie und christl. Sozialethik. Heute Weiterführung der Dresdner Technikphilosophie in unabhängiger Forschung in Dresden, im Homeoffice und in digitaler Vernetzung mit Instituten für Technikphilosophie an der Universität Florenz, für Informatik an der TU Kaiserslautern und für Luft- und Raumfahrt an der TU Berlin im Übergangsfeld von Evolutionsbiologie, Bioinformatik, Hirnforschung, KI und Robotik. Zusammenarbeit mit dem Center for Ethics and the Digital Society der TU Kaiserslautern zum Thema Explainability of AI.