Volker Böhnigk

Vom nationalsozialistischen Denken

Eine Spurensuche

360 Seiten ISBN: 978-3-8260-7637-4
Fachgebiet:
Autor*innen:Volker Böhnigk

68,00  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.
Dieser Preis ist vorläufig.

Beschreibung

Das Buch will davon berichten, wie sich nationalsozialistisches Denken
aus philosophischer Perspektive in den verschiedensten Wissenschaftszweigen
ausgestaltet hat.
Eines der kennzeichnenden Merkmale der Moderne ist die Grenzauflösung
zwischen wissenschaftlicher und alltäglicher Erfahrung.
Die Verwissenschaftlichung des Alltagslebens in Deutschland nimmt
faktisch erst in den Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft ihre
gesellschaftlich bedeutende Gestalt an. Eine wesentliche Funktion der
Verwissenschaftlichung bestand darin, ein gesellschaftliches Klima zu
schaffen, in dem Brutalität akzeptiert werden konnte, um die ›Gesundung‹
und ›Einheit‹ des deutschen Volkes wieder herzustellen.
Die wissenschaftliche Forschung im (Sinne des) Nationalsozialismus
ermöglichte die Ausgrenzung von Minderheiten, Andersdenkender
und Andersgläubiger. Die Ausgrenzenden legten dabei im Namen der
Wissenschaften eine übermäßige Rigorosität an den Tag, einhergehend
mit dem Gedanken, dass zur Durchsetzung des rassisch-völkischen
Ideals bestimmte ›Opfer‹ zu erbringen seien.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten360
ISBN978-3-8260-7637-4   //   9783826076374
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
Übersetzt ausDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Böhnigk, Volker

Volker Böhnigk lehrte zuletzt Philosophie und Wissenschaftsgeschichte an der Universität Bonn und der Hochschule für Bildende Künste Saar. Seine wichtigsten Forschungen sind zur Ideologie des Nationalsozialismus, Geschichte des Rassismus und zu den wissenschaftstheoretischen Grundlagen.