Erwin Rotermund

Parodiestudien

Begriff – Geschichte – Textanalysen Gesammelte Schriften und Vorträge 1963–2006

Mit einem Aufsatz von Bernhard Spies, herausgegeben und eingeleitet von Heidrun Ehrke-Rotermund

Erscheinungsdatum: 19.12.2022, 286 Seiten ISBN: 978-3-8260-7644-2
Fachgebiet:
Autor*innen:Erwin Rotermund

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Beschreibung

Die hier vorgelegten Parodiestudien sollen eine Gesamtsicht auf Erwin
Rotermunds wegweisende Parodieforschung ermöglichen. Sie vereinigen
die Untersuchungen des Autors zu Begrifflichkeit und Historie der
Parodie mit verstreut publizierten einschlägigen Textanalysen. Rotermunds
theoretischer Ansatz, insbesondere seine Definition von Methode
und Intention der Parodie, steht im Dienst einer präzisen Erfassung
parodistischer Werke unterschiedlichster Art (Christoph Martin
Wieland, Heinrich Heine, Jacques Offenbach, Hans Arp, Dramenparodien
der Jahrhundertwende, Goethe-Rezeption in der deutschen Exilliteratur).
Mit Hilfe der Änderungskategorien der antiken Rhetorik
(Übertreibung, Verzerrung/Karikatur, Unterschiebung, Hinzufügung,
Auslassung) lässt sich das parodistische Verfahren der Veränderung
eines Originals differenziert beschreiben. Auch die künstlerischen
Möglichkeiten der Parodie, die im 20. Jahrhundert eine erhebliche Bedeutungssteigerung
erfuhr, werden von Rotermund sichtbar gemacht.
Seine Dissertation Die Parodie in der modernen deutschen Lyrik (1963)
und seine Anthologie Gegengesänge mit ihrem historischen Überblick
(1964) sind nach wie vor Referenzwerke.

Zusätzliche Information

Größe14.0 × 22.5 cm (B × H)
Seiten286
Erscheinungsdatum19.12.2022
ISBN978-3-8260-7644-2   //   9783826076442
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
Übersetzt ausDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Rotermund, Erwin

Erwin Rotermund war Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte in Würzburg und Mainz. Er schrieb Bücher und Aufsätze über die Dichtung des Barock, die Theorie und Geschichte der Parodie, die literarische Innere Emigration (Verdeckte Schreibweise) und die Exilliteratur (zum Beispiel Anna Seghers).