Beschreibung
Seit seiner Vertreibung aus dem Nichts ist der Mensch auf der Flucht.
Verurteilt, sich unter Schmerzen selbst zu gebären und den Ackerstaub mit der eigenen Asche zu düngen, hat er im Schweiße seines
Angesichts kein Auskommen gefunden. Nun, da er plündernd durchs Jammertal zieht, ist sein Elend größer denn je.
Auf welche Abwege er dabei gerät, zeichnet Alexander Eilers Schritt für Schritt in dem abermals um Freundesgaben erweiterten Aphorismenband Hungerrationen nach.
»Das ganze Büchlein ist ein gewitzigtes, mit schwarzer Tinte geschriebenes Lob der Kürze, die auch ein Ausdruck der Armut ist, wie sie Eilers versteht: Nur das Nötigste. Nicht mehr.«
Klaus Hansen, in: Deutsches Aphorismus Archiv, September 2022