Beschreibung
Obdachlose am Brunnen; eine Kurzschlusshandlung im Stau; ein überraschender Sprung; Ticketkontrolle mit unkontrolliertem Ausgang; ein Blinddate, das niemals stattfindet; der Hochzeitsanzug auf dem Sterbebett; ein zu früh beendetes Klassentreffen; ein Lottogewinn, der aus den Fugen gerät; ein Voyeur, der eine krebskranke junge Frau verfolgt; Frühlingsgefühle eines Autisten; Liebe zwischen Katastrophe und Amputation, ein schräger Sammler historischer Begegnungen – 23 eigenwillige, nachdenkliche, überraschende Geschichten über Tiefen und Untiefen des Lebens, 23 Mal eine Türöffnung zu dem, was hinter den Fassaden wartet oder lauert. Es geht um Menschen, für die Banales zum Besonderen wird, weil sie im eigentlichen Sinn auf der Kippe stehen und bisweilen ihre Fassung verlieren.
Der Autor:
Wolfgang Weigand lebt seit 20 Jahren in der Schweiz. Als freischaffender Theologe begleitet er Menschen bei Tod und Hochzeit. Zudem tritt er als Kabarettist auf (zuletzt in seinem Programm: Der Tod ist doch das Letzte!). 2006 erschien seine Novelle Legion, 2017 bei K&N die Erzählung Sterbelos. Zudem war er Co-Autor zweier Sachbücher: Kann denn Liebe Lüge sein? (2014), und Erfüllende Liebe (2015).