Beschreibung
Der Zustand der Welt wird in Gedichten schon immer in besonders eindrücklicher, ergreifender und wenn nötig erschütternder Weise beschrieben. Die Vertonungen von Gedichten bekannter Autorinnen und Autoren (von Heinrich Heine über Mascha Kaléko bis Thomas Gsella, Marion Poschmann und Peter Rühmkorf) für wunde heimat entstanden im Laufe der letzten Jahre – in einer Zeit, die uns täglich alte Verwundungen aufzeigt und neue zufügt. Die vertonten Gedichte handeln immer wieder von Deutschland, von Flucht und Krieg, von Klimakrise und vom Gefühl der Heimatlosigkeit – Themen, die musikalisch in einer Stilistik aus Jazz, Chanson und Pop scheinbar leicht daherkommen, aber auch die Abgründe der Texte noch deutlicher hervortreten lassen. Eingespielt wurden die Songs mit einer siebenköpfigen Band, die in einigen Stücken durch Streichinstrumente oder die arabische Qanun und Kawala verstärkt wird. Im Begleitbuch finden sich alle vertonten Gedichte; die Illustrationen mit ihrem ebenso zarten wie kraftvollen Ausdruck fügen dem Ganzen eine weitere Dimension hinzu.
Weitere Informationen zum Projekt wunde heimat finden Sie auf der Homepage zum Buch, www.wundeheimat.de