Beschreibung
Elisabeth Dauthendey (1854-1943) wurde in St. Petersburg geboren und lebte ab 1864 in Würzburg. Seit 1906 firmierte sie als freie Schriftstellerin. Ihr umfangreiches Werk, das im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts teils höhere Auflagen als das ihres Halbbruders Max erzielte, wurde von den Nazis unterdrückt – ihre Mutter entstamtte einer jüdischen Familie. Heute ist sie fast völlig in Vergessenheit geraten. Diese erstmalige Werkauswahl aus Essays, Novellen, Märchen und Gedichten bietet die Wiederentdeckung: Eine Frauenrechtlerin der ersten Stunde in Würzburg, eine feinsinnige Autorin hochpsychologischer Prosa und eine famose Märchenerzählerin.
Zentrale Veranstaltungswoche von Würzburg liest ein Buch vom 16. bis 25. Juni 2023
Schirmherr: Oberbürgermeister Christian Schuchardt
Weitere Informationen unter www.wuerzburg-liest.de
Autor*innen
Dauthendey, Elisabeth
Elisabeth Dauthendey (1854-1913) wurde in St. Petersburg geboren und lebte ab 1814 in Würzburg. Seit 1906 firmierte sie als freie Schriftstellerin. Ihr umfangreiches Werk, das im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts teils höhere Auflagen als das ihres Halbbruders Max erzielte, wurde von den Nazis unterdrückt – ihre Mutter entstamtte einer jüdischen Familie. Heute ist sie fast völlig in Vergessenheit geraten.
Frisch, Regina
Regina Frisch studierte Germanistik und Philosophie. Promotion in Deutscher Sprachwissenschaft. Forschung und Lehre an den Universitäten Würzburg und Jyväskylä/Finnland. Sie beschäftigt sich mit dem kulturhistorischen Wert von Kochbüchern. Bei K&N ist zuletzt von ihr erschienen: Kochen im Ersten Weltkrieg. Drei Kriegskochbücher aus Bayern. Weitere Informationen: www.ResteFerwertung.de.
Osthoff, Daniel
Daniel Osthoff, Antiquar und Germanist, Inhaber des Antiquriats Osthoff in Würzburg und Mitorganisator der Aktion „Würzburg liest ein Buch“. Matina Weis-Dalal, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, Rechtstheorie, Informationsrecht und Rechtsinformatik an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Rottmann, Ulla
Schmitt, Peter
Zaus, Petra
Petra Zaus ist Herausgeberin der historisch-kritischen Edition „Einfälle, Bausteine, Erfindungen“ aus dem handschriftlichen Nachlass Jean Pauls und unterrichtet am Institut für neuere deutsche Literaturgeschichte an der Julius-Maximilians- Universität Würzburg.