Beschreibung
Die Urteile, die wir über andere fällen,
sprechen uns nicht frei.
Gott kommt spätestens dann auf die Welt,
wenn alle Menschen im Himmel sind.
Am Ende seines Lebens ist
der Mensch die Ruhe selbst.
Thomas Bäder ist Künstler der Philosophie. Eine Kehrtwende auf seinem Lebensweg hat ihn zum Nachdenken über sich und die Welt gebracht. Alles, was ihn berührt, irritiert, anzieht oder abstößt, ihm befremdlich, widersprüchlich oder ambivalent erscheint, ist für ihn Ansporn, eine Klarheit herzustellen, die als Aphorismus ihren Weg dorthin finden soll, wo aller Weltschmerz seinen Ursprung hat: in der Seele eines Menschen.
Als Aphoristiker dringt Bäder mit seinen Gedanken in die Lebenswirklichkeit ein, schwankt dabei zwischen ernst und heiter und lässt auch Gefühlswelten nicht außen vor. Er ist immer mitten drin – dort, wo Weihnachten ein Grundbedürfnis und der Tod das Allerletzte ist, wo Appellplätze Orte des Stillstandes sind, das Warten Geduld mit der Zeit erfordert und Arbeit sich als Wahl zwischen Geld oder Leben entpuppt.
Die Liebe zur Klarheit der Worte, das Spiel mit der Doppeldeutigkeit und sein Humor, der auch eine schmerzliche Seite haben darf, sind die Markenzeichen von Bäders Aphorismen.
Illustriert mit zahlreichen Cartoons des Künstlers.