Beschreibung
Neue Perspektiven auf das Werk Giuseppe Verdis und seine Person sind überfällig. Über wenige herausragende Komponisten der Musikgeschichte sind so viele Pauschalurteile und Halbwahrheiten im Umlauf. Immer noch wissen wir viel zu wenig über einen der erfolgreichsten Komponisten der Musikgeschichte, über dessen Kompositionstechniken, über dessen weitgehend im Dunkeln liegende frühe Biographie, über die zeitgenössische Rezeption seiner Opern und vieles andere mehr. Als »peer-reviewed journal« versammelt die neue Zeitschrift Beiträge von herausragender wissenschaftlicher Qualität. Neben der ›klassischen‹ Form des Aufsatzes werden auch schwer zugängliche oder bislang unbeachtete Quellen aus Verdis Zeit in kommentierter Form vorgestellt. Ein besonderes Anliegen ist überdies eine möglichst umfassende Berücksichtigung der Neuerscheinungen.
A. Gerhard / V. C. Ottomano: Perspektiven im fünften Jahr der Zeitschrift – V. C. Ottomano / A. Gerhard: Prospettive alla fine del primo quinquennio – Aufsätze – Essays – Saggi –A. Tedesco: Salvadore Cammarano, Calisto Bassi e l’orditura del libretto di Alzira – W. Humburg: Der Charme der Terz: »Tinta musicale« in Rigoletto – G. Castella: Antonio Ghislanzoni et les débats autour de l’opera buffa dans les années 1870 – A. Gerhard: Verdis Mußestunden in Neapel und seine mindestens sieben Jahre währende Arbeit am Streichquartett in e-Moll – F. Bracci: L’opera degli stereotipi. Il cliché come forma della ricezione dell’opera italiana – Dokumente – Documents – Documenti – C. Walton: Ein unbekanntes Verdi-Portrait aus Wien (1875) – O. Eisenschitz: Falstaff (1893) – A. Gerhard: Falstaff – für Mascagni und Puccini »eine verfehlte Oper« – Rezensionen – Reviews – Recensioni.
Die Herausgeber
Anselm Gerhard ist emeritierter ordentlicher Professor für Musikwissenschaft an der Universität Bern. Vincenzina C. Ottomano ist Assistenzprofessorin an der Università Ca‘ Foscari in Venedig.
Wissenschaftlicher Beirat
Axel Körner, Universität Leipzig – Gundula Kreuzer, Yale University – Roger Parker, King’s College London – Alessandro Roccatagliati, Università di Ferrara.