Beschreibung
Johannas Mörder wird endlich gefasst. Ein Feuer speiender Künstler, der Johanna spaßeshalber erschrecken wollte, wird nur gering bestraft. Die Behauptung, sie habe sich selbst ins Messer gestürzt, ruft uneingeschränkte Zustimmung hervor. Die unheilbare Krankheit der Verstorbenen relativiert die Schwere der Tat. Johannas Verehrer, der den Angriff als harmlos gedachten Scherz ins Werk setzen ließ, bleibt straffrei. Die eigene Tochter sagt im Prozess gegen Rudolf aus. Erschüttert zieht er sich von ihr zurück. Mit der Geliebten seines Sohnes beginnt Rudolf eine Affäre. Dadurch geraten alle Beteiligten in tragische Verstrickungen. Eifersucht bringt Alberts neue Freundin aus dem Gleichgewicht. Sie verstirbt beim Autorennen. Rudolfs Neffe, der Börsenmakler, der inzwischen im Gefängnis sitzt, erweist sich als sein schlimmster Feind. Ödnis durchzieht Rudolfs Lebensüberblick. Von einem Ausflug in die Berge kommt er nicht zurück. Ein junger Sekretär, von Rudolf nie ernst genommen, forscht nach und sammelt Rudolfs Lebensspuren. Die Zerrüttungskraft moralischer Gesetze geht aus Rudolfs Lebensweg hervor. Unabhängig von der Güte der Moral gewinnt der geschicktere Spieler. Was hoffnungsvoll begann, zerrinnt im Mahlstrom der Zeitläufe.