Beschreibung
Dies ist ein Handbuch für transdisziplinäre Kommunikation. Es versammelt Begriffe, Anekdoten und Strategien, die für den Austausch zwischen Fachgebieten selbst und ihrer Kommunikation mit der Öffentlichkeit anwendbar sind. Es dient Fachleuten und Forschenden aus allen Disziplinen dazu, ihre eigene Sprache zur Sprache zu bringen. Die Glossarbeiträge und die Gespräche repräsentieren eine Sammlung unentbehrlicher Werkzeuge für jedes respektvolle, mehrstimmige und transdisziplinäre Engagement. Das Glossar besteht aus ausgewählten Schlüsselbegriffen, die in kurzen Einträgen grenzüberschreitendes Schaffen erschließen. Die Gesprächsbeiträge sind nuancierte Kapitel, die in Ko-Autorschaft mit erfahrenen Expert:innen transdisziplinärer Arbeit entstanden sind: Sie bieten unterschiedlichste Perspektiven an den Grenzen liebgewonnener Routinen. Die Gesprächspartner:innen stammen aus Philosophie, Naturwissenschaften, Kommunikations- und Kognitionswissenschaft, Erziehungswissenschaft, Journalismus und Kunst und fächern das Spektrum kommunikativer Herausforderungen in kollegialem Habitus auf. Es reden mit: Emmanuel Alloa, Jutta von Campenhausen, Gerd Folkers, Silke Fürst, Roland Fischer, Silvia Maier, Aloisia Moser, Reinhard Riedl, Basil Rogger, Hinrich Sachs, Andi Schoon & Thomas Strässle, Andres Wanner, Martin Wild. Die Bilder in diesem Band repräsentieren Alltagsgegenstände, die mit Schlagworten so gekoppelt sind, dass metaphorische Bedeutungen entstehen, Missverständnisse greifbar und Bedeutungsverschiebungen provoziert werden. In diesen Aha-Erlebnissen werden den Motiven unterschiedliche Bedeutungen zugeschrieben und offenbaren spielerisch die Grenzen eigener, disziplinärer Interpretationen. Die Sprachphilosophin und Autorin Tine Melzer und der Soziologe René Rüegg widmen in diesem Buch ihre Aufmerksamkeit der Sprache. Sie gliedern es als ein Alphabet nützlicher sprachlicher Mittel zwischen Disziplinen. Dabei werden neue ›Zwischendisziplinen‹ sichtbar, die nicht nur Akademiker:innen ansprechen.