Hans-Christoph Ramm

1848
Die Welt mit eigenen Augen sehen

Repräsentantinnen und Repräsentanten
der Wirkungsästhetik im Vormärz

Erscheinungsdatum: 14.03.2024, 276 Seiten ISBN: 978-3-8260-8647-2
Fachgebiet:

38,00  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.
PrintE-Book

Beschreibung

Die Werke von Schriftstellerinnen und Schriftstellern im vormärzlichen Deutschland und eines italienischen Komponisten, Gioachino Rossini, sind wirkungsästhetisch als gesellschaftlich und kulturell eingreifende Werke gegen reaktionäres Handeln der Monarchie und für republikanische Visionen zu verstehen. Die Werke der frühen Frauenbewegung verknüpfen kritisch das Private mit dem Politischen. Wilhelm Hauffs Novellen und Büchners Dramen werden als eine Literatur gelesen, die die Zensur des Vormärz unterläuft. Rossinis Opern gelten
Hauff in ihrer musikalischen Leichtigkeit und Kritik am Patriarchat als narrative Vorbilder. Die in den 1840er Jahren in die Öffentlichkeit tretenden Werke emanzipierter Frauen klagen politisch eingreifend das Ringen um Denk- und Redefreiheit in einer demokratischen Öffentlichkeit auf journalistischem, literarisch-publizistischem Gebiet ein. Ihr J’accuse richtet sich gegen die Durchkreuzung von Emanzipation durch ein der Restauration verpflichtetes Männerregime. Eine dynastische Familienpolitik hat menschenrechtlich keine Chance.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seiten276
Erscheinungsdatum14.03.2024
ISBN978-3-8260-8647-2   //   9783826086472
EinbandartKartoniert
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Ramm, Hans-Christoph