Dieter David Scholz

»Gott, wenn ich nur recht viel Champagner habe«

Richard Wagner: Bonvivant, Gourmet, Pumpgenie und Trinker

ca. 250 Seiten ISBN: 978-3-8260-8669-4
Fachgebiet:

29,80  inkl. MwSt.

Enthält 7% red. MwSt.
Versandkostenfreie Lieferung innerhalb Deutschlands, für das Ausland gelten gewichtsabhängige Versandkosten.
Bleiben Sie auf dem Laufenden, dieser Artikel wird bald verfügbar sein!

Beschreibung

Von dem großen Küchen-Philosophen Anthelme Brillat-Savarin stammt die Äußerung »Sage mir, was Du isst, und ich sage Dir, was Du bist.« Es ist legitim, nach Richard Wagners kulinarischen Vorlieben zu fragen, zumal diese Frage kaum je gestellt wurden. Wagner war ein Luxusgeschöpf und ein großer Verschwender. Komfort war für ihn aber mehr als nur kulinarische Ersatzbefriedigung, es war Überlebensmittel und Voraussetzung seiner Kunst. Nicht nur viel Alkohol in Form von Bier, Wein und Champagner, auch Austern, Fisch, Käse, Wildbret, Zigarren und Schnupftabak gehörten für ihn zum Komfort. Ebenso feinste maßgeschneiderte Textilien (rosa war seine Lieblingsfarbe), luxuriöse Reisen, eine Künstler-Villa als Firmenzentrale sowie eine Ehefrau, die ihm als Sekretärin, Muse und Geliebte diente. Wagner brauchte vor allem Geld, viel Geld. Er war ohne Frage ein kreativer Lebens-Künstler, aber auch ein schamloses, immer kränkelndes »Pumpgenie« von nicht unbedingt sympathischem Charakter. Scholz scheint es reizvoll, diese Fährte aufzunehmen und alle verfügbaren Quellen, Briefe, Urteile von Zeitgenossen, insbesondere die Tagebücher seiner Gattin Cosima daraufhin auszuwerten.

Zusätzliche Information

Größe15.5 × 23.5 cm (B × H)
Seitenca. 250
ISBN978-3-8260-8669-4   //   9783826086694
EinbandartBroschiert / Geheftet
SpracheDeutsch
VerlagKönigshausen & Neumann
Verlags-Code05/5108091

Autor*innen

Scholz, Dieter David

Dr. Dieter David Scholz (* 1956) hat als Journalist und Publizist in Hörfunk und Printmedien zahlreiche Beiträge und Sendereihen (ARD, DW etc.) produziert, hat vielerorts Vorträge gehalten, aber auch Bücher über Richard Wagner veröffentlicht.