Beschreibung
Der Titel „deutscher Idealismus” wurde von Schelling mit dem Versagen Leibnizens und Kants vor dem Cartesischen Substanzen-Dualismus („res cogitans”, „res extensa”) in Zusammenhang gebracht. Weder Spinozas Deus sive Natura noch der Leibnizschen Monadenlehre noch Kants transzendentalem Idealismus der Erscheinung und des Dinges an sich sei es gelungen, das ideengeschichtlich geforderte System des theogonischen Vernunft-Absoluten zu entwerfen. Die jetzt aktuelle Aufgabe lautet, den Weg von Kant bis Fichte und Hegel ideengeschichtlich aufzuzeichnen.
Der Autor:
Peter Baumanns ist Prof. em. für Philosophie an der Universität Bonn. Promotion Bonn 1963; Lektor an der Univ. Toulouse 1963–1965; Habilitation Bonn 1970; Professur 1980. Bei K&N erschien von ihm bereits: Realität und Begriff, Festschr. f. Jakob Barion (Hg.), 1993; Kants Philosophie der Erkenntnis. Durchgehender Kommentar zu den Hauptkapiteln der ,Kritik der reinen Vernunft’, 1997; Kants Ethik. Die Grundlehre, 2000; Kant und die Bioethik, 2004; Die Seele-Staat-Analogie im Blick auf Platon, Kant und Schiller, 2007.