Beschreibung
Dialektisches Denken, insbesondere des Abendlandes, wird in diesem Band in einer möglichst zugänglichen und anschaulichen Sprache vermittelt bzw. dargestellt. Hilfreich dabei sind die Mystik und die Kunst. Gedichte bzw. Texte u. a. von Christian Morgenstern, Rainer Maria Rilke, Friedrich Hölderlin und Angelus Silesius werden zur Verdeutlichung philosophischer Texte herangezogen. Die Zitate großer Meister machen das Werk zu einem philosophischen Lesebuch. Platon und Aristoteles, die Ahnväter der Philosophie des Abendlandes, und die Vertreter des deutschen Idealismus, vor allem Immanuel Kant und Georg Wilhelm Friedrich Hegel, steuern die wesentlichen Argumente aus Antike und Neuzeit bei. Die dialektische Logik der Sprache selbst weist letztlich den Weg. Mystik und Poesie leisten volkssprachliche Unterstützung, um das Interesse am Gegenstand dieser Untersuchung, auch für Leser außerhalb des Universitätsbetriebs, zu wecken. Das scheinbar Gegensätzliche, Mystik und Aufklärung, wird zusammengeschaut. Die Aufklärung hat zwei Gesichter, eine zersetzende Verstandesaufklärung und eine dialektisch verbindende Vernunftaufklärung. Letztere teilt ihre Zielsetzung mit der Mystik, insbesondere jener von Meister Eckehart. Erkenntnis und Ekstase sind im Endziel vereint.



