Beschreibung
| Kaum ein anderes Fach sieht sich so häufig Plausibilisierungsfragen ausgesetzt wie der Religionsunterricht. In diesen Debatten kommen jedoch die Perspektiven der Teilnehmer*innen kaum in den Blick. Gleichzeitig ist es für ein Fach, das Subjektorientierung zu seinen Handlungsmaximen zählt, unabdingbar, mit empirisch belastbaren Resonanzen der Schüler*innen umzugehen, das Fach empirisch zu begleiten und weiterzuentwickeln. Hier setzt die vorliegende Publikation an: In der Studie stehen die Wahrnehmung und Einschätzung der rheinland-pfälzischen Schüler*innen auf ihren evangelischen Religionsunterricht an Grundschulen, Realschule plus und Gymnasien im Zentrum. Damit wird eine empirische Leerstelle in einem Bundesland geschlossen, bundeslandübergreifende Kontextualisierungen auf die Wahrnehmung des Faches möglich und aktuelle religionsdidaktisch-religionspädagogische Fragestellungen an die Empirie rückgebunden. Dazu tragen neben der Darstellung und Interpretation der Ergebnisse insgesamt auch die vertiefenden Beiträge unterschiedlicher Autor*innen bei, mit denen Themen wie Sozialisation und Motivation, Konfessionslosigkeit, Qualitätsfragen, Schulformspezifik und Religionsstunden-Ich anhand der vorliegenden Ergebnisse vertiefend und bundeslandübergreifend erschlossen werden.
|

