Beschreibung
Die Beiträge zu den Schumann-Studien 7 ordnen sich ein in die Themenkreise Schumanns Dresdner Jahre und Schumanns Liedkomposition. Sie reichen von überblicksartigen Darstellungen zur Kammer- und Orchestermusik des Komponisten über die Behandlung der Oper Genoveva und der Faust-Szenen bis hin zu einem spannenden Forschungsbericht über zwei Skizzenbücher der Jahre 1848-1849 und zu einer Erörterung der brieflichen Kontakte Schumanns zu Felix Mendelssohn Bartholdy. Untersucht werden ferner mögliche Anregungen auf den jungen Schumann seitens der Komponisten Gottlieb Wiedebein und C. G. Reissiger, neu beleuchtet und teilweise korrigiert die bisherigen Vorstellungen von Schumanns Liederjahr 1840. Die Quellen der von Schumann vertonten Liedtexte und die Probleme ihrer editorischen Erschließung und Darbietung werden ebenso thematisiert wie die bedeutsamen Goethe-Vertonungen des Jubiläumsjahres 1849 in Lied-, Kantaten- und Oratorienform. Im Rahmen der Freien Beiträge erscheint eine ikonographische Studie über die deutsch-russische Dichterin Elisabeth Kulmann, die spezielle Aspekte und Querverbindungen zur Schumann-Biographik beleuchtet. Einblicke in die jüngere Historie, nämlich die NS-Zeit mit ihren kulturpolitischen Implikationen, wie sie sich speziell in Zwickau darstellten, ermöglichen zwei abschließende Aufsätze.