Beschreibung
Die Kulturgeschichte der thüringischen Residenzen ist ohne ihre Hofkapellen und deren Leiter kaum zu denken. An den schwarzburgischen Fürstentümern und sieben kleinen ernestinischen Herzogtümern entwickelte sich im 17.Jahrhundert eine einzigartige Vielfalt an Hofkapellen. Ihre einstige – bis heute nachwirkende – künstlerische Pracht verdankt sich sowohl dem intensiven Austausch untereinander als auch weitreichenden europäischen Verbindungen. Die Geschichte dieser Hofkapellen näher zu beleuchten war Anliegen der hier versammelten Beiträge eines Symposiums, welches anlässlich des 300. Todestages des Rudolstädter Hofkapellmeisters Philipp Heinrich Erlebach im Jahr 2014 in Weimar und Rudolstadt stattfand.