Reihe „Konnex. Studien im Schnittbereich von Literatur, Kultur und Natur“. Hg. von Andrea Bartl.
Literatur steht – als eigenständige, dritte Größe – stets im Einflussgebiet kultureller
wie natürlicher Muster, mehr noch: Ein Signum guter Literatur und ertragreicher
Literaturwissenschaft ist es, sich generell in Grenzbereichen anzusiedeln,
Gegensätze neu zusammenzudenken und disziplinäre Schranken zu überwinden.
Diesem interessanten Wechselspiel der Literatur und Literaturwissenschaft als
innovative Gedankenverbindung widmen sich mit jeweils unterschiedlicher
Schwerpunktsetzung die Bände der Reihe „Konnex“. Dabei steht die neuere und
neueste deutschsprachige Literatur im Zentrum; sie wird hier mit
kulturwissenschaftlich-interdisziplinären Fragestellungen erschlossen. Neben dem
zeitlichen Schwerpunkt auf der Literatur seit 1600, hier insbesondere des 20. und 21.
Jahrhunderts, sowie dem kulturellen Fokus auf Werken deutscher, österreichischer,
Schweizer Autorinnen und Autoren sind im Einzelfall freilich auch komparatistische
Studien zur nicht-deutschsprachigen Literatur oder zu anderen Kunstformen (Film,
Architektur, Malerei, Musik) möglich.