ALLTAG – KULTUR – WISSENSCHAFT:
Mehr und mehr versteht sich die Alltagskulturwissenschaft Volkskunde (nicht nur) in den deutschsprachigen Ländern als Europäische Ethnologie. Damit signalisiert sie, dass sie nicht mehr den Selbstbeschränkungen einer Untersuchung primär einheimischer Verhältnisse unterliegt, sondern gerade angesichts des intensivierten gesamteuropäischen Annäherungsgeschehens Beiträge zur Erkundung der Kulturbeziehungen, der gegenseitigen Beeinflussungen sowie der dazugehörigen Vermittlungsprozesse liefert.
Das damit verbundene Verständnis von Europa als Einheit in der kulturellen Vielfalt sorgt dafür, dass sich das Fach verstärkt auf die Reflexion dazugehöriger konzeptioneller, theoretischer und methodologischer Konzepte konzentriert, dies in einer breitgefassten, historisch ausgerichteten wie auch gegenwartsbezogenen Perspektive. Kultur wird dabei als Ensemble von menschlichen Handlungen und Fähigkeiten verstanden, von dazugehörigen Mustern, Bewertungen und Bedeutungen.
BEITRÄGE ZUR EUROPÄISCHEN ETHNOLOGIE/ EMPIRISCHEN KULTURWISSENSCHAFT
Herausgegeben von Michaela Fenske
Lehrstuhl für Europäische Ethnologie/Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Würzburg
Vormals: Bayerische Blätter für Volkskunde
begründet von Wolfgang Brückner und Lenz Kriss-Rettenbeck, fortgeführt von Christoph Daxelmüller
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