Beschreibung
G. Oesterle / T. Valk: Einleitung – O. Briese: Schwarze Geselligkeit. Philosophische Gegenmodelle in Aufklärung, Romantik und Nachromantik – O. Müller: „cette fatale conversation“. Die Risiken der Geselligkeit und die Utopie der Konversation bei Germaine de Staël – C. Kurbjuhn: Symposien und Hetärenkultur: Imaginationen antiker Geselligkeit um 1800 – F. Berndt: Was 1775 wirklich auf dem See passierte. Johann Wolfgang Goethes Notizbuch als geselliges Medium – V. C. Dörr: „Lebendiger Umgang mit unterrichteten Menschen“. Goethes ‚klassische‘ Ästhetik der Geselligkeit – C. Holm: Olymp und Malepartus. Goethes gesellige Einrichtungen in seinem Weimarer Wohnhaus – L. Weissberg: Spaziergänge in einer verbesserten Natur: Goethes reale und imaginäre Gartenentwürfe – R. Borgards: Literarische Jagdgesellschaften um 1800 (Tieck, Matthisson, Arnim, Kleist) – M. Bergengruen: List als Kardinalstrategie riskanter Geselligkeit: Johann Peter Hebels Wie sich der Zundelfrieder hat beritten gemacht – H. Neumeyer: „[…] aber Alles war rebellisch geworden“ (Clemens Brentano) Das Gasthaus um 1800 – Geselligkeit im Ausnahmezustand – S. Fastert: Aus der Klosterzelle ins Kaffeehaus. Formen nazarenischer Geselligkeit bei Johann Friedrich Overbeck – F. Büttner: Der schöne Traum vom Gesamtkunstwerk. Ideenaustausch und gemeinschaftliche Praxis in der bildenden Kunst der Romantik – M. Wald-Fuhrmann: Die Gefährdung der Geselligkeit durch die Musik: Weltfl ucht, Entrückung und absolute Musik – J. Krämer: Geselligkeit als Problem der romantischen Musikästhetik – S. Fekadu: Erdichtete Geselligkeit: Dichtungstheorie, Konversation und politische Vision in Walter Savage Landors Imaginary Conversations (1824-46) – G. Oesterle: Das riskante romantisch-gesellige Schreibexperiment: Virtuositätssteigerung und Gefährdung
Die Herausgeber: Günter Oesterle ist Professor für deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Gießen. Prof. Dr. Thorsten Valk ist Leiter des Referats »Forschung und Bildung« der Klassik Stiftung Weimar.